Beschreibung:

135 Seiten; s/w-Illustr. (Fotografie); 24 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlag gering berieben. - Vorsatz mit Widmung für Renate Jacobi und SIGNIERT von Lorin Maazel; beiliegend Orig.-s/w-Foto (18 x 24 cm) mit Widmung an Boleslaw Barlog, ebenfalls SIGNIERT von Lorin Maazel. - Mit 51 Abbildungen. - Lorin Varencove Maazel (* 6. März 1930 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich; ? 13. Juli 2014 in Castleton, Rappahannock County, Virginia) war ein US-amerikanischer Dirigent, Violinist und Komponist. ... Zwischen 1946 und 1950 studierte er in Pittsburgh Mathematik, Philosophie und Sprachen, setzte seine musikalische Ausbildung fort und erhielt 1952 ein Stipendium der Fulbright-Kommission, durch das er nach Italien gelangte; von dort aus gab er einige Konzerte in Europa (Catania, Wien, Berlin, Bayreuth). 1961 unternahm er eine Australien- und 1962 eine Nordamerika-Tournee. 1964 übernahm er von Ferenc Fricsay das Radio-Symphonie-Orchester (RSO) Berlin (heute: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), das er bis 1975 als Chefdirigent leitete. Von 1965 bis 1971 war er daneben auch Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin. ... (wiki) // Die Kritikerin Ingvelde Geleng beschreibt den Weg Maazels vom geigenden und dirigierenden ?Wunderkind", das seine Karriere im Alter von 9 Jahren begann und 11 jährig von Toscanini für einen Konzert-Zyklus des NBC-Orchesters in New York verpflichtet wurde, zum internationalen Dirigenten und Berliner General-Musikdirektor. In einem zweiten Teil sind Gespräche mit Lorin Maazel über die Erarbeitung einzelner Werke, über die Zukunft der Oper, die Musik in der Gesellschaft und die Frage ?Was ist Dirigieren?" aufgezeichnet. Kritiken-Auszüge und eine Diskographie ergänzen den Text, der mit zahlreichen Abbildungen von der Kindheit in Amerika bis zur Gegenwart illustriert wird. (Verlagstext) // ... Das rhythmische Element, das dem Klangbild sogar in der traumhaften Nacht-Szene der Iberia-Suite Kontur verleiht, ist auch jetzt da. Doch das Spiel mit dem Reiz labiler Zeitmaße und gleitender Harmonien klingt nun gelöster. Nach dem ersten Konzert, das dem Images-Zyk.lus nicht ganz das verdiente Echo beim Publikum bringt, kommen die Musiker und ihr Dirigent überein, die Rondes de printemps vom Schluß in die Mitte der "Bilder" und die effektvolle spanische Suite an den Schluß zu rücken. Der Eingriff erscheint in der Aufführung durchaus nicht als Sakrileg, denn die durch Numerierung fixierte Reihenfolge der Images ist weder chronologisch nach ihrer Entstehung noch formal zwingend. Unter der Oberfläche dieser farblich differenzierten, nie verschwommenen, linear durchgezeichneten "Bilder der Realität", wie Debussy sie nannte, werden die Visionen einer "inneren Landschaft" musikalisch beschworen, von der Debussy "mit der naiven Unbefangenheit des Kindes" singen wollte. Also keine Illustration im Sinne der vorangegangenen und noch zur Entstehungszeit der Images im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wirksamen Programm-Musik. Vielmehr wird in der Aufführung durch Maazel und sein Orchester das Atmosphärische und zugleich Mozartische dieser späten, überkommene harmonische Hierarchien auflösenden Musik Debussys zum Ereignis. ? (S. 6) ISBN 3792501759