Beschreibung:

255 S. : Illustr. ; 25 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; aus der Bibliothek von Dokumentarist Hansdieter Heilmann; mit sehr geringen Bleistift-Anstreichungen. - In Leipzig gibt es nach mehr als einem halben Jahrhundert kaum noch eine Erinnerung an jüdische Menschen, die bis zu ihrer Vertreibung und Vernichtung in der Stadt gelebt haben. Dieses Buch soll einen Beitrag dazu leisten, dass das grausame Schicksal ehemaliger Leipziger im Gedächtnis der später Geborenen bewahrt wird. Es soll darstellen, wie die Familien auseinander gerissen worden sind, wie Leben zerstört wurde und welche Verluste die Stadt erlitten hat. Direkt aus Leipzig wurden mehr als zweitausend Männer, Frauen und Kinder in die Ghettos und Lager im Osten deportiert oder verhaftet und in Konzentrationslager eingeliefert. Die meisten wurden ermordet, nur wenige haben überlebt. Andere wurden Opfer der Euthanasie-Verbrechen oder konnten dem ständig wachsenden Druck nicht standhalten und wählten den Freitod. Es ist gelungen, die Namen von fast zweitausend ehemaligen Leipzigern zusammenzutragen, die ihr Leben verloren haben. Dieses Buch erinnert an sie. (Verlagstext) // INHALT : Zum Geleit. ----- Vorwort. ----- Juden in Leipzig. ----- Diskriminierung und Ausgrenzung. ----- Zwangsarbeit. ----- Verfolgung und Selbstbehauptung. ----- Flucht und Solidarität. ----- Vernichtung. ----- Deportation nach Riga am 21. Januar 1942. ----- Deportation nach Belzyce am 10. Mai 1942. ----- Deportationen nach Auschwitz. ----- Deportationen nach Theresienstadt. ----- Anmerkungen zum Text. ----- Quellen- und Literaturverzeichnis zum Text. ----- Struktur der Eintragungen. ----- Biographisches Verzeichnis der Ermordeten. ----- Anmerkungen. ----- Quellen- und Literaturverzeichnis. ISBN 9783932900518