Beschreibung:

(2), 103 Blatt. Einseitig bedruckt, mit einigen, meist farbigen Abbildungen. 4° (25-35 cm) Illustrierte Orig.-Broschur. [Softcover / Paperback].

Bemerkung:

"Der Beitrag befasst sich mit dem Handwerk der Hasenhaarschneider in Kelsterbach, das Mitte des 19. Jahrhunderts fast jeden zweiten Einwohner in der Heimatstadt der Verf. ernährte und seit etwa 1940 ausgestorben ist. Haasenhaarschneider waren wichtige Zulieferer für die Bekleidungsindustrie: Das Fell von Hasen und Kaninchen wurde zur Herstellung von Filzhüten benötigt. Heute kennen viele den Beruf nicht mehr - das stellten die Verf. innerhalb einer Umfrage unter Passanten fest, und selbst zur Zeit seiner größten Verbreitung stieß der Beruf unter Zeitgenossen, die aus einer anderen Gegend kamen, auf einige Verwirrung. Die Verf. schildern die Geschichte dieser Berufsgruppe und ihrer Entwicklung in Kelsterbach seit dem 19. Jahrhundert und ordnen diese in die allgemeine Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ein. Sie stützen sich dabei auf umfangreiches und vielfältiges Material: Gespräche mit Zeitzeugen und Experten, Archivbestände, Pfarrregister, Unterlagen des Heimatmuseums, Gemeinde-Festschriften, Zeitungsartikel, (lokal)geschichtliche Literatur und Informationen aus dem Internet." - Interessante Kulturhistorische Arbeit einer Mainzer Schulklasse. - Minimale Lagerspuren, sonst sehr gut und sauber.