Beschreibung:

309 Seiten. Mit zahlreichen meist faks. Abbildungen. Mit Ortswappen geprägter OLwd.-Einband u. farbig ill. Schutzumschlag. Gutes Exemplar. 24x18 cm

Bemerkung:

* Wildberg wurde am 23. April 1188 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Anlass war der Heiratsvertrag Konrads II., Herzogs von Schwaben und Rothenburg, des zweitjüngsten Sohnes von Kaiser Friedrich I. Barbarossa mit der spanischen Prinzessin Berengaria von Kastilien. Während die Grafen von Hohenberg seit 1237 in Wildberg nachweisbar sind, treten die Pfalzgrafen von Tübingen urkundlich nie in Erscheinung. 1364 wurde Wildberg kurpfälzisch und 1440 württembergisch. 1618 wurde die Burg nach einem Brand, der durch einen Blitzschlags ausbrach, zerstört. Sie wurde erst 1698 als Schloss wiederaufgebaut. Bis 1807 war Wildberg Sitz eines württembergischen Amts. Zur Zeit des Königreichs Württemberg gehörte Wildberg zum Oberamt Nagold. Das alte Amt Wildberg war 1807 im Zuge der neuen Verwaltungsgliederung Württembergs aufgelöst worden. 1838 gründete der aus Simmozheim stammende Pfarrer Karl Georg Haldenwang (1803?1862) in Wildberg mit dem ?Rettungshaus für schwachsinnige Kinder? die erste behindertenpädagogische Einrichtung in Süddeutschland.[5] Am 20. Juni 1872 wurde Wildberg über die Schwarzwald- und Nagoldbahn an das Streckennetz der Württembergischen Eisenbahn angeschlossen. Während der NS-Zeit in Württemberg wurde Wildberg mit den meisten Gemeinden des Kreises Nagold 1938 dem Landkreis Calw zugeordnet.Am 22. Februar 1945 fielen bei einem US-Luftangriff im Rahmen der Operation Clarion 40 Sprengbomben in den Stadtkern von Wildberg. Die Bomben sollten eigentlich den Bahnhof und die Nagoldtalbahn treffen, verfehlten aber dieses Ziel und töteten 53 Personen im Zentrum von Wildberg.[6] Zudem erlitt der Stadtkern von Wildberg erhebliche Zerstörungen. Bei diesem Luftangriff wurde auch das 1698 errichtete Schlossgebäude zerstört, in dem sich ein Müttererholungsheim befand. Die Schlossruine wurde nach dem Krieg abgerissen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Wildberg in die Französische Besatzungszone und kam somit 1947 zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern. 1952 ging das provisorische Nachkriegsland im Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern auf und gehört seither zum neuen Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Calw Teil der neu gegründeten Region Nordschwarzwald, die dem Regierungsbezirk Karlsruhe zugeordnet wurde. Somit wird seither über die Angelegenheiten Wildbergs auch aus Pforzheim und Karlsruhe mitentschieden. Die heutige Stadt wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Stadt Wildberg und der Gemeinden Effringen, Gültlingen und Sulz am Eck neu gebildet. Bereits am 1. April 1971 wurde Schönbronn nach Wildberg eingemeindet (Quelle Wikipedia)