Beschreibung:

2°. o. Pag. Lose Blattsammlung in OHlwd.-Mappe., Abbildung

Bemerkung:

Im Stein monogrammiert. Mit 10 Lichtdrucken. Mit dem deutschen Titeblblatt, das deutsche Vorwort liegt als Kopie bei. Titelei der Mappe auf Italienisch. - Mappe und Blätter mit leichten Gebrsp., Mappe sorgfältig restauriert, kein tadelloses aber gutes Exemplar dieses Werkes. - Siehe auch zur Geschichte und Entstehung: Oskar Kokoschka. Das Konzert. Variationen über ein Thema. Hommage à Kamilla Swoboda. Salzburg, Galerie Welz, 1988. - Im Sommer 1920 kehrte Oskar Kokoschka aus Dresden, wo er eine Professur an der Kunstakademie innehatte, vorübergehend nach Wien zurück. Der junge Kunsthistoriker Karl Maria Swoboda und seine Frau Kamilla, mit denen ihn eine langjährige Freundschaft verband, luden ihn zu ihren Hauskonzerten ein. Während Swoboda, ein exzellenter Musiker, selbst Klavier spielte und sang, fertigte Kokoschka eine Reihe von Porträtzeichnungen Kamillas und einiger weiterer Zuhörerinnen an. In einem Zeitraum von ungefähr zwei Wochen entstanden so mehr als zwanzig Kreidezeichnungen, die ursprünglich wohl als Skizzen für eine größere Komposition gedacht waren. Wie es scheint, hat Kokoschka schon während der Arbeit seine Absicht geändert, bloße Skizzen zu schaffen. Er konzentrierte sich weitgehend auf die eine Persönlichkeit - Kamilla Swoboda. (Zitat nach der im Welz Verlag herausgegebenen Monographie.) Siehe auch den Aufsatz von Hans Tietze: Oskar Kokoschka: Variationen über ein Thema. In: Die bildenden Künste. 4. Jahr 1931 Heft 7/8 S. 97 ff. Kamilla Swoboda und der Verleger Richard Lanyi wurden beide 1942 von den Nationalsozialisten ermordet.