Beschreibung:

282p.

Bemerkung:

Gut Ein Solitär im Mittelpunkt der Avantgarde Noch heute ist das Œuvre des russischen Malers Chaïm Soutine eine Entdeckung. 1893 in der weißrussischen Provinz geboren, kam er 1913 nach Paris, wo er Seite an Seite mit Amedeo Modigliani, Marc Chagall oder Jacques Lipchitz arbeitete. Während die neuen Kunstrichtungen wie Kubismus, Futurismus, Dadaismus und Surrealismus europaweit Wellen schlugen, zeigte sich Soutine von diesen Erscheinungsformen der Moderne vergleichsweise unbeeindruckt und entwickelte eine eigenständige, intensive Malerei. Soutine kann in gleichem Maße als Visionär und als Traditionalist bezeichnet werden. Aus einer der größten Errungenschaften der Moderne, der Freiheit des Bildsujets, machte er sich nichts: Er widmete sich zeitlebens rigoros drei Bildgattungen, Stillleben, Landschaft und Porträt. Ergänzend zu den Werken Soutines wird exemplarisch sein künstlerischer Kontext mit Bildern seiner Künstlerfreunde aufgezeigt ? Modigliani, Chagall, Maurice Utrillo, aber auch das erweiterte Pariser Umfeld, für das etwa Pablo Picasso oder Georges Braque stehen. Mit Texten von Sophie Krebs, Henriette Mentha, Stefan Neuner und Nina Zimmer sowie einem kommentierten Quellenverzeichnis von Patrick Hirt.