Beschreibung:

XV; 165 Seiten; 20,5 cm. Originalleinenband.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar; der Einband stw. minimal berieben und geringfügig fleckig; innen sehr gut. - Albert Katz (geboren 17. Juli 1858 in ?ód?, Russisches Kaiserreich; gestorben 16. Dezember 1923 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller jüdischen Glaubens und Anhänger der zionistischen Bewegung. Er lebte in Berlin-Pankow. Katz war Herausgeber der Allgemeinen Zeitung des Judentums, Mitarbeiter der Jüdischen Presse und Mitgründer der Serubabel (1886-1888), die für Besiedlung Israels durch Juden warb. Sein Buch Der wahre Talmudjude war eine Antwort auf August Rohlings antisemitisches Buch Der Talmudjude. ? (wiki) // ... Ja, im Evangelium ist nichts enthalten, was gegen die Grundanschauungen der Begründer des Talmuds, der Mischnahlehrer, spräche. Jesus selbst schätzte die talmudischen Lehren sehr hoch und befahl dem Volke und seinen Jüngern ausdrücklich: "Auf Moses Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, dass ihr halten sollt, das haltet und thuet." (Matthäi XXIII, 2). Wohl geisselte er mit scharfen, sarkastischen Worten die Pharisäer, die ihre Frömmigkeit zur Schau trugen, "dem Volke schwere Bürden auferlegten und selbst mit keinem Finger regten;" allein diese Geschmähten sind nicht mit den Peruschim (Pharisäern), welche die heilige Schrift nach den Bedürfnissen der Zeit interpretirten, zu identifiziren. "Fürchte weder die Pharisäer noch die Nichtpharisäer, sondern die Heuchler" lehrt der Talmud selbst (Sota 22b). Der Talmud, der, wie Reuchlin sich treffend ausdrückte, "von den nächsten Verwandten Christi geschrieben war" enthält fast all' die Moral- und Sittenlehren, die das Christenthum später für sein alleiniges Eigenthum proklamirte. ? (VII) // INHALT / Kapitel : Die Gesellschaft -- Der Stolz -- Bescheidenheit -- Verleumdung -- Frieden -- Zwietracht und unbegründeter Hass -- Zorn -- Schmeichelei -- Zurechtweisung -- Hintergehen -- Rücksicht gegen Menschen -- Fremdenliebe -- Menschenliebe -- Nächstenehre -- Der rechte Weg -- Sprechen Schweigen -- Gelübde Eid -- Wohlthätigkeit -- Almosennehmen -- Arbeit -- Ackerbau -- Pflichten des Arbeiters -- Eseltreiber Bote -- Pflichten des Arbeitgebers -- Die Pflichten des Herrn seinem jüdischen und kanaanitischen Sklaven gegenüber -- Der Handel -- Wucher -- Darlehen, Pfand, Pfänden -- Der Krämer -- Kommerzieller Verkehr -- Allgemeine Lebensvorschriften -- Der Fund -- Zeugen -- Diebstahl Raub -- Schädigung Schadenersatz -- Königstreue Staatsgesetz -- Zufriedenheit Gottvertrauen -- Gottergebenheit -- Busse Reue -- Gebet -- Bethaus -- Der Vorbeter -- Wohnhaus -- Essen -- Trinken -- Thierquälerei -- Werthhaltung der Speisen und Anstandsformen -- Gastfreundschaft -- Anstandsregeln für Gäste und Fremde -- Das Eheleben -- Pflichten der Frau -- Pflichten des Mannes -- Eltern-Pflichten -- Pflichten der Kinder -- Stadium und Unterricht -- Pflichten des Lehrers -- Pflichten der Schüler -- Pflichten der Studierenden -- Studiengenossen -- Entweihung des göttlichen Namens -- Pflichten des Volkes gegen seine geistigen -- Führer -- Pflichten und Würde der Gelehrten -- Pflichten der Gelehrten gegen einander -- Vorsteher -- Almosenverwalter -- Richter -- Synedrium -- Leben -- Sterben Tod -- Gottesglaube.