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Beschreibung:
Mit Bauchbinde "Hitler - Schicklgruber: Der Stammbaum / Das Männer-Asyl / Der einfache Soldatt des ersten Weltkrieges / Um Hindenburgs Testament / Der größte Feldherr aller Zeiten".. 128 S. Originalbroschur, Klebebindung mit Folieneinband.
Bemerkung:
Mit leichten Randläsuren, papierbedingt gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Es ist wie ein Erwachen aus einem bösen Traum. Betäubt stehen wir vor den Ereignissen, die über uns niedergebrochen sind. Von einem Schmerz befallen, der schon brennt, aber noch nicht wirklich begreifen kann . . . Die Ahnung von der Einmaligkeit, der Unwiederbringlichkeit des Verlorenen ist jäh und scharf. Unser Bruder und Freund, unser Sohn oder Mann oder Vater ist gegangen und nicht wiedergekommen. Unsere Frau, unsere Kinder sind in Kellern verschüttet worden. Unsere Häuser sind zerstört, die Stätte unseres Wirkens ist dahin, die Straßen und Städte unserer Vorfahren nur noch Erinnerung. Seit dem Dreißigjährigen Krieg, seit dem Schwarzen Tod ist kein solches Unheil durch die deutschen Lande gegangen. Bedrückender, aufwühlender, würgender noch wirkt das Bewußtsein, für diese Lawine von Blut und Elend, die über uns und über Europa niedergegangen ist, verantwortlich gemacht zu werden, als Ausgangspunkt dieser Katastrophe zu gelten, die mit ihren Ausmaßen ohne Vergleich in der Geschichte steht, von Abscheu und Verachtung umgeben zu sein. Zu Recht oder zu Unrecht? Hat unser Dasein noch einen Sinn, oder sind wir jetzt am Ende? Bleibt uns, die uns der Feuerstoß, der Flammenwerfer, der Phosphor, der Hunger und die Seuche verschont haben, jetzt nur noch ein stilles Erlöschen? Sollten wir unsern Kindern wünschen, daß sie nie geboren wären? An diesen Fragen muß jeder zerbrechen, der keine Antwort auf sie findet. Sie gehen bis in die Tiefe unserer Seele, und nichts wäre folgenschwerer, als ihnen ausweichen zu wollen. Wir wissen jetzt, welche dämonischen Zerrbilder aus Blindheit, Selbsttäuschung und Lüge entstehen und wohin Ressentiments und Verkrampfung führen. - Wikipedia: Franz Albert Kramer (* 18. Dezember 1900 in Solingen; ? 12. Februar 1950 in Koblenz) war ein deutscher Journalist und Publizist. Kramer gründete 1945 die Wochenzeitung Rheinischer Merkur. [...] Kramer wurde in Rom Korrespondent der Vossischen Zeitung bis zu deren Einstellung 1934, danach der B.Z. am Mittag und dann in Paris sowie in der Schweiz des Berliner Tageblatts. Da er nicht im Sinne der Nationalsozialisten berichtete und deshalb auf der Fahndungsliste der Gestapo stand, blieb er bis zum Kriegsende im Schweizer Exil. Aus der Schweiz heraus versuchte er seine politischen und journalistischen Ideen zu veröffentlichen. 1945 erhielt F. A. Kramer von den Alliierten eine Lizenz und konnte im August 1945 seinen Verlagssitz in der Görres-Druckerei in Koblenz errichten. [...] In seinem 1946 veröffentlichten Buch Vor den Ruinen Deutschlands beschäftigte sich Kramer mit dem Thema die geistigen und politischen Ursachen des deutschen Unheils aufzudecken, damit der Wiederaufbau nicht erneut auf eine falsche Grundlage gestellt werde