Beschreibung:

20 S. + 3 S. Hintergrundinformationen. Kopie, klammergeheftet.

Bemerkung:

Titelseite lichtrandig, hs. Eintrag, sonst sauber. - Veranstaltet von Kula e.V. - Gesellschaft für kooperative Kulturwissenschaft und der Gesellschaft der Freunde des Sahrauischen Volkes e.V. (GFSV). - Themenbereiche: Geographie und Geschichte -- Die Nomadengesellschaft -- Die Kolonialzeit -- Das Leben im Exil -- Bewaffneter Kampf und Diplomatie. - Aus den Hintergrundinformationen: Der Konflikt um die Westsahara. Das 250.000 Quadratkilometer große Gebiet der Westsahara im Nordwesten Afrikas wurde ursprünglich von sahrauischen Nomadenstämmen arabisch-berberisch-schwarzafrikanischer Herkunft bewohnt. Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts beanspruchten die Spanier dieses Gebiet als Kolonie; ein gesteigertes Interesse an der Kolonie zeigten sie jedoch erst seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, nachdem dort große Phosphatvorkommen entdeckt worden waren. Parallel zu der spanischen Kolonialisierung entwickelte sich eine politische Unabhängigkeitsbewegung der Sahrauis, die 1973 zur Gründung der Befreiungsorganisation Frente Polisario führte. Da die Frente Polisario vollen Rückhalt in der sahrauischen Bevölkerung erhielt, wurde sie von den Sahrauis als eigene Vertretung anerkannt. 1974 kündigte die spanische Regierung auf Druck der Unabhängigkeitsbewegung und der UNO an, das Land nach einer Volksabstimmung in die Unabhängigkeit zu entlassen. Dazu kam es jedoch nicht, da die Nachbarländer Marokko und Mauretanien Gebietsansprüche an der Westsahara erhoben.