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39 S. Originalbroschur.
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Papierbedingt gebräunt, eingeklebt Adresse Schörner, München, sonst sauber. - Aus dem Text: Ein ungewöhnlicher Prozeß geht seinem Ende entgegen. Es ist wohl nicht zu viel behauptet, wenn ich sage, ein historischer Prozeß. Die umfangreichen Akten, die auf dem Gerichtstisch liegen, tragen mit Recht den Vermerk ?historisch wertvoll?. Man könnte noch hinzusetzen historisch einmalig, denn es ist der erste Fall in der Deutschen Justiz, daß ein Feldmarschall der Deutschen Armee vor einem Gericht der zivilen Strafgerichtsbarkeit steht, um sich nach fast 13 Jahren nach Beendigung des grausigen Kriegsgeschehens wegen einer Anklage verantworten zu müssen, die ihm anlastet, in einer schweren Frontkrise kriegsverbrecherische, in Sonderheit kriminelle Maßnahmen ergriffen zu haben. Sie, meine Herren Richter, sollen heute, nach fast 13 Jahren Vorgänge beurteilen, die sich in der Zeit der großen deutschen Katastrophe vollzogen, genau in den Tagen, die wohl für uns alle die aufwühlendsten Tage unseres an Aufregungen so reichen Lebens waren. Ich hatte bereits Gelegenheit, hervorzuheben, daß es als einmalig bezeichnet werden muß, einen Feldherrn vor ein Gericht seiner eigenen Nation zitiert zu sehen. Wo immer in der Welt ein Feldherr vor einem Gericht seiner eigenen Nation sich zu verantworten hatte, handelte es sich stets um sein militärisches Versagen. - Wikipedia: Ferdinand Schörner (* 12. Juni 1892 in München; ? 2. Juli 1973 ebenda) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1945 Generalfeldmarschall). Im Zweiten Weltkrieg war er Oberbefehlshaber von Armeen und Heeresgruppen sowie 1945 kurzzeitig der letzte Oberbefehlshaber des Heeres. Schörner galt als überzeugter Nationalsozialist. Er wurde in der Sowjetunion 1952 wegen Kriegsverbrechen und in der Bundesrepublik Deutschland 1957 wegen Totschlags an deutschen Soldaten verurteilt. / Von Franz Moser gibt es keinen Wikipedia-Eintrag, aber ein Foto von 1952 mit ihm als Verteidiger von Otto Thorbeck, Vorsitzender SS-Standgericht im KZ Flossenbürg.Moser