Beschreibung:

38 S., zahlr. Abb., 2 Beilagen. Originalbroschur, fadengeheftet, 25 cm.

Bemerkung:

Einband berieben und bestoßen, Block zw. S. 6 u. 7 aufgebrochen, aber zusammenhängend, sonst sauber. - Beilagen: 1 Werbeblatt des Böhlau-Verlags Köln, Wien zu Fundamenta, Monographien zur Urgeschichte, hgg. von Hermann Schwabedissen, 4 S. -- 1 Typoskript, Ausstellung "Die Buschmänner", Einführungsreferat anläßlich der Eröffnung am 16.2.1977 im Forum für Kulturaustausch, Dr. Bruno Kaufmann, Naturhistorisches Museum Basel, 5 S. mit Unterstr. - Aus dem Drucktext: Die Buschmänner sind direkte Nachfahren von Menschen, die in der späten Steinzeit im südlichen Afrika lebten. Sie waren bis vor kurzem eines der letzten Völker der Welt, die den Hauptstrom der Zivilisation gemieden hatten und die Lebensart, die der Menschheit vor der Kultivierung der Pflanzen und Tiere Gewohnheit war, aufrecht erhielten. Traditionsgemäss lebten sie vom Jagen des Wildes und vom Sammeln von Nahrung und anderen Notwendigkeiten. Sie waren daher ganz von ihrer Umgebung und der Kenntnis wie sie diese am besten ausbeuten konnten abhängig. Es ist noch nicht bekannt von wo die Buschmänner ursprünglich herstammen, noch wann sie zuerst im südlichen Afrika in Erscheinung traten; jedoch weisen Funde von menschlichen Knochen an mehreren Stellen daraufhin dass sie hier schon vor mindestens 10 000 Jahren gelebt haben. Zusammen mit den Hottentotten, die auch von Menschen aus der späten Steinzeit abstammen, bilden sie eine als Khoisan allgemein bekannte rassische Gruppe, abgeleitet von Khoikhoin (die Bezeichnung der Hottentotten für sich selbst) und von San (die Bezeichnung der Hottentotten für die Buschmänner). Die Buschmänner hatten und haben keine Gesamtbezeichnung für sich selbst. ISBN 0949940828