Beschreibung:

von Hermann Dressen u. Jürgen Zimmermann / Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung ; Bd. 113. XIII, 328 S. ; 23 cm Softcover.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar, keine Anstreichungen. - Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Einleitung: Soziologie im verwaltungsinternen und ottentiichen Diskurs 1.1 Der Ausgangspunkt: Wissen und Macht, Wissen als Macht 1.2 Definitionsmacht und Gestaltungsmacht 1.3 Die Frage nach der Eigendynamik der Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens 1.4 Vom Umgang mit einer Legitimationsressource: Typen verwissenschaftlichter Begründungsprozesse 2. Die Karriere eines Problems: Die demographische Ausbildungskrise 2.1 Bildungspolitischer Kontext und Problemlage 2.2 Die "KMT-Studie" 2.3 Die Rolle des Arera-Arbeitskreises 2.4 Die Einschaltung der Öffentlichkeit 2.5 Die Programmdiskussion 2.6 Der weitere Verlauf des politischen Entscheidung sprozesses 3. Der öffentliche Argumentationsprozeß und seine kognitive Strukturierung 3.1 Politische Interessen und öffentliche Diskurse 3.2 Die Definition des Problems "Ausbildungskrise" und die Strukturierung des Lösungsspielraums 3.3 Methodischer Exkurs: "Alltagstheorien" und "cognitive maps" 3.4 Das Beispiel einer einfachen individuellen Argumen-tationsstruktur: Numerus Clausus und Inflexibilität 3.5 Das Verhältnis von individuellen und kollektiven Argumentationsstrukturen 4. Die Struktur handlungsorientierender Alltagstheorien als Rationalisierungsgrenze öffentlicher Diskursi 4.1 Der dualistische Charakter von Problemschemati-sierungen4.2 Die Linearität alltagstheoretischer Kausalmodelle 4.3 Die kontrafaktische Geltung von Alltagstheorien 4.4 Die semantische Unscharfe und das strategische Potential von Schlüsselbegriffen: "Berufliche Flexibilität" 4.5 Die "Versozialwissenschaftlichung" von Alltagstheorien 4.5.1 Typen von Argumenten 4.5.2 Metaargumente 4.5.3 Problemdefinition 4.5.4 Kausalaussagen 4.6 Zusammenfassung: Zweckrationalität und alltagstheoretische Problemschematisierung 5. Soziale und institutionelle Grenzen sozialwissenschaftlicher Rationalisierung 5.1 Argumentationsregeln als formale Rationalisierungsbedingungen 5.1.1 Grundregeln 5.1.2 Vernunftregeln 5.1.3 Argumentationslastregeln 5.1.4 Begründungsregeln 5.1.5 Zusammenfassung 5.2 Bedingungen der öffentlich-diskursiven Verwendung sozialwissenschaftlicher Ergebnisse 5.3 Ein kontrastierendes Beispiel: "Ingenieurmangel" und "Technikfeindschaft der Jugend" 5.3.1 Übersicht 5.3.2 Interessen und Argumentationslinien 5.3.3 Zur methodischen Qualität der verwandten sozialwissenschaftlichen Ergebnisse 5.4 Politisierung und Eigeninteresse angewandter Sozial-forschung r). 5 Das strategische Potential sozialwissenschaftlicher Expterise 5.5.1 Die zeitliche Komponente: Initiierung, Aufschub und Abbruch von Diskursen 5.5.2 Die quantitative Komponente: Informationsverweigerung, Informationsmonopolisierung und Informationsüberflutung 5.5.3 Die inhaltliche Komponente: Die interessengesteuerte Beeinflussung der Forschungsresultate 6. Kontextspezifische Verwendungsprozesse 6.1 Administrationsinterne Verwendung 6.1.1 Die Wahrnehmung des sozialwissenschaftlichen Ergebnisangebots durch administrative Praktiker 6.1.2 Administrationsspezifische Selektionskriterien 6.1.3 Administrative Strategien des Umgangs mit sozial-wissenschaftlicher Forschung 6.2 Politisch-parlamentarische Verwendung 6.2.1 Die Diskussion im Bundestag über die bedarfsorientierte Bildungsplanung 6.2.2 Das "Prognose-Papier" des BMBW 6.2.3 Zusammenfassung 7. Schlußfolgerungen und Ausblick: Das Dilemma sozialwissenschaftlicher PraxisrationalisTe"rung 7.1 Modernisierung und instrumentelle Verwissenschaftlichung 7.2 Soziologische Aufklärung zwischen formaler Rationalisierung und Vernunftkritik Literaturverzeichnis. ISBN 9783531119045