Beschreibung:

451 Seiten , 20 cm, kartoniert

Bemerkung:

das Buch ist altersbedingt in einem gutem, gebrauchten Zustand,Gebrauchsspuren, Namenseintrag, ... Es gab Zeiten, da blickten Staatsmänner wie Churchill oder Intellektuelle wie Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger oder Thomas und Heinrich Mann mit Achtung auf Stalin und das von ihm geführte Land. Doch mit dem Kalten Krieg und nach der Geheimrede Chruschtschows wurde Stalin zu einem Monster, das vielen nur mit Hitler vergleichbar schien. Domenico Losurdo setzt sich mit den Konflikten und Interessen auseinander, die diesem radikalen Wandel zugrunde liegen. Er nimmt diesen Gegensatz zum Anlass, um die Stalinbilder allesamt zu hinterfragen, statt eines davon zu verabsolutieren. Hierfür betrachtet er die sowjetische Geschichte im Kontext der Tragödien des 20. Jahrhunderts, entdämonisiert Stalin und stellt eine Reihe der gegen ihn erhobenen Beschuldigungen in ihren historischen Zusammenhang, ohne sie einfach zu bestreiten. Ein weiteres Buch des Autors, das mit Sicherheit für kontroverse Diskussionen sorgen wird. ... (vom Einband) aus dem Inhalt: Die Wende in der Geschichte des Stalinbildes - Wie man einen Gott in die Hölle stürzt: Chruschtschows Geheimrede - Die Bolschewiki vom ideologischen Konflikt zum Bürgerkrieg - Zwischen 20. Jahrhundert und Langzeitperspektive, zwischen Geschichte des Marxismus und Geschichte Russlands: Die Ursprünge des "Stalinismus" - Der komplexe und widersprüchliche Verlauf der Ära Stalin - Verdrängung der Geschichte und Konstruktion der Mythologie, Stalin und Hitler als Zwillingsmonster - Psychopathologie, Moral und Geschichte bei der Interpretation der Stalinära - Das Stalinbild zwischen Geschichte und Mythologie - Dämonisierung und Hagiographie in der Deutung der zeitgenössischen Welt - Von Stalin zu Gorbatschow: Wie ein Imperium zu Ende geht 4m5a ISBN-Nummer: 3894384968