Beschreibung:

Serrurerie et cuivrerie artistiques. Spécialité pour Bâtiment. Aperçu des principaux modèles. 2 Teile in 1 Band. Mit 266 doppelblattgr. lithogr. Tafeln auf leicht rötlichem Papier, gedruckt von Edm. Genet, Paris. Paris, [ca. 1900-1910]. Folio (44,0 x 33,0 cm). Titel, 2 Bl. Inhalt u. Zwischentitel. Blindgepräger Orig.-Halblederband mit Rückenvergoldung.

Bemerkung:

Monumentaler Verkaufs- und Angebotskatalog einer berühmten Pariser Eisen- u. Kupferwarenfabrik, deren Fabrikate die innenarchitektonische Ausstattung zahlreicher Gebäude in Paris u. Frankreich am Ende des 19. u. zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich bestimmt haben. - Die noch heute existierende Firma wurde 1832 als Schlosserei von Remy Garnier sen. (gest. 1880) gegründet. Sein gleichnamiger Sohn (1832-1911) baute sie weiter aus, verkaufte sie aber 1874 an die Brüder Brun-Cottan, unter denen sie einen weiteren Aufschwung zur führenden Ausstattungsfirma Frankreichs genommen hat. "During this period, Garnier House branched out to high prestige by creating the impressive collection of cremone bolts, espagnolette, locks, levers, knobs and other useful accessories for closing doors and windows. Today, this collection still makes Remy Garnier famous. It should be noted that in the last decade of the 19th century, the firm used to sell 500 000 cremone bolts per year, which probably established it as a market leader." (www.remygarnier.fr/histoire.php). - Die meisten Tafeln zeigen die Beschläge im Maßstab 1:1 u. geben sie deshalb in außergewöhnlicher Qualität u. Schärfe wieder. - Bd. I, Teil 1: Cuivrerie et serrurerie de style (Taf. 1-172), Teil 2: Crémones en tout genre (Taf. 173-197). Bd. II: Rosaces, feuillages et ornements en tôle et cuivre repussés et martelés (Taf. 300-347). - Kollation: I/1: 1-27, 30-42, 48-69, 71-172, dazu 26 Taf. bis, 4 ter u. 1 quarto. - I/2: Taf. 173-197. - Bd. II: Taf. 300 (Titel), 301-316, 318-347 (komplett). * Kanten beschabt, etwas bestoßen, 1 Ecke leicht beschädigt. Ränder leicht gebräunt, Titel u. Inhaltsverzeichnis mit Knickfalten, Tafel 127bis im Gelenk eingerissen u. etwas beschädigt, aber komplett. Trotz des dünnen, fragilen Papiers insgesamt sehr gut erhalten.