Beschreibung:

411 S. : 1 Titelbild ; gr. 8 Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Altersgemäß sehr guter Zustand - INHALT -- Vorwort -- Einleitung: Martin Bubers hebräischer Humanismus -- I. Die Anfänge -- Jugendjahre in Österreich -- Die Lehrer -- II. Mystik und Mythos -- Studien zur deutschen Mystik -- Die Erneuerung des Chassidismus -- Ekstatische Konfessionen -- Mythos -- III. Verwirklichung -- .Daniel. Gespräche von der Verwirklichung' -- ,Reden über das Judentum' -- IV. Dialogisches Leben -- ,Ich und Du' -- Weiterführung des /dialogischen Prinzips' -- Dialogisches Leben ohne volle Gegenseitigkeit -- ,Die Frage an den Einzelnen' -- V. Kampf um Israel: Bubers Zionismus -- Die Anfänge - Buber und Herzl -- Praktischer Zionismus -- Der Zionsgedanke -- VI. Die Botschaft des Chassidismus -- Chassidismus als ,Seins=Tradition' -- Der Zaddik -- Die ,Seins=Tradition' der Heiligung -- ,Gog und Magog' und ,Die Erzählungen der Chassidim' -- VII. Die Bibel -- Die Übersetzung -- Biblischer Humanismus -- Das Gespräch mit dem Christentum -- VIII. Was ist der Mensch? -- ,Das Problem des Menschen' -- Hebräischer Humanismus und die Sprache der Philosophie Beiträge zu einer philosophischen Anthropologie -- Gottesfinsternis -- Anmerkungen -- Personenregister -- Die ungewöhnliche, von Buber selbst geprägte Formulierung "hebräischer Humanismus." bezeichnet zugleich den geistigen Weg des großen Religionsphilosophen und eine einzigartige, sich immer neu vertiefende Synthese deutschen und jüdischen Kulturerbes. Mit ihrer Hilfe läßt sich die immer noch strittige Frage, ob Buber Mystiker, moderner Existentialist oder ein später Nachkomme prophetischen Geistes gewesen ist, beantworten. Als echtem Humanisten geht es Buber um den Menschen und seine Rettung und Erneuerung angesichts der Weltkrise von heute; aber sein Humanismus ist, wie er es bei der Verleihung des Erasmus- Preises aussprach, "gläubiger Humanismus", er ist "Gerichtetheit auf Gott und Verbundenheit mit den Menschen". -- Etwas urtümlich Hebräisches in seinem Wesen läßt ihn im Zeitalter der Entmythologisierung heiliger Schriften das "mythische" Element der Religion, in dem das Geheimnis konkret und leibhaft wird, zurückgewinnen; und doch bleibt er Europäer durch die Art, wie er seiner Glaubenserfahrung ein Höchstmaß von Mitteilbarkeit abgewinnt durch die helle, wache Genauigkeit seines Denkens und seiner Sprache. -- Ein längerer Studienaufenthalt in Jerusalem bot der Verfasserin Ge-legenheit, ihre Auffassung durch eingehende Gespräche mit Martin Buber zu klären.