Beschreibung:

177 S. : zahlr. Grafik. kart.

Bemerkung:

Einband und Buchschnitt mit geringer altersbedingter Verfärbung, ansonsten sehr gutes Exemplar. - Mit der hier vorgelegten Arbeit wird im Rahmen einer Pilot-Studie wissenschaftlich fundiertes Material über die Motivation zur Kriegsdienstverweigerung geliefert, die Argumentation und Motivation der KDVer in den Jahren 1957 bis 1971 wird dargestellt und in den historischen Kontext der Analyse der Entstehung und Entwicklung des Rechts auf KDV eingebettet.Grundlage der Arbeit sind Gespräche mit Rechts-anwälten, Funktionären der Kriegsdienstverweigerer-Verbände, Beratern sowie KDVern selbst und darüber hinaus die inhaltsanalytische Auswertung von Bescheiden und Urteilen aus KDV-Verfahren./ INHALT: Die Entwicklung des Rechts zur KDV in der BRD -- Zur Entwicklung der Kriegsdienstverweigerung in der Nachkriegszeit -- Der Artikel 26 I GG -- Die Debatte um den Wehrbeitrag -- Vorbereitung der Entfunktionalisierung des Rechtes Kriegsdienstverweigerung -- Die Einschränkung des Grundrechts durch das Wehrpflichtgesetz -- Das Normenkontrollverfahren zu § 25 Wehrpflichtgesetz -- Zusammenfassung Das Anerkennungsverfahren 1. Darstellung des Verfahrens -- Kritische Anmerkungen zum Verfahren -- Der Vorsitzende und seine Stellung im Verfahren -- Die Beisitzer der Prüfungsausschüsse und Prüfungskammern -- Motivation zur KDV.1. Motivation zur KDV in Literatur und öffentlicher Meinung -- Zur begrifflichen Abgrenzung der Motivation -- Der gesellschaftliche Bezugsrahmen der Motivation -- Motivation und Gewissen -- Der Einfluß integraler Variablen auf Motivation und Verhalten -- Abschreckungsstrategie: das Verfahren -- Abschreckungsstrategie: der zivile Ersatzdienst -- Der Einfluß von Beratern -- Dem Verfahren vorgelagerte Filtermechanismen -- Teil C -- Zur Inhaltsanalyse von Bescheiden und Urteilen .Fragestellung.Erfassung der Merkmalsdimensionen und -ausprägungen Inhaltliche Bestimmung gesellschaftsbezogener Argumente Alternativen zur militärischen Verteidigung -- Abgrenzung der Motivationsfelder -- Skala und Index zur Quantifizierung der Motivationsfelder -- Übersicht über das Material -- Die zeitliche Entwicklung -- Die Bedeutung spezieller Faktoren aus dem Sozialisations-bereich: Familie und Schulbildung -- Familienverhältnisse -- Schulbildung -- Zweiter Bildungsweg -- Exkurs: Studienfächer. -- Motivation-Argumentation im Vergleich -- Motivations-und Argumentationsvergleich: VK-DFG/IdK -- Vorbemerkung -- . Gesellschaftsbezogene Argumente im Vergleich -- . Motivationsindizes im Vergleich -- Verfahrensausgang -- Politische Motivation und Verfahrensausgang .Alternativen zur militärischen Verteidigung .Individuelle und Staatsnotwehr.Konstruktive Alternativen .Exkurs: Die Bedeutung der CSSR-Invasion .Motivation und Alternativnennungen -- Der Einfluß der Schulbildung -- Motivationswandel im Instanzenzug - die Fälle X, Y und ZDer Fall X.Der Fall Y.Der Fall Z.Zusammenfassung .Ergebnisse aus einer Fragebogenaktion und Experten-interviews -- Beratung von KDVern durch Anwälte und Verbände . Verweigerer-Verbände -- Allgemeine Entwicklung der KDV -- Verfahrenspraxis und -ablauf -- Soziale Schicht-Zugehörigkeit der KDVer. Gesellschaftspolitische Bedeutung von KDV -- Motivation zur KDV.Statistischer Nachtrag -- Abschließende Überlegungen -- Dokumentation zweier Interviews -- Gespräch mit Klaus Wellhardt.', -- Gespräch mit Reinhold Settele.Protokoll und Urteil eines Verwaltungsgerichtsverfahrens -- Protokoll -- Urteil -- Literaturverzeichnis -- Anmerkungen. ISBN 9783531111353