Beschreibung:

(2) Die Straussiade in Zürich, ein Heldengedicht in neun Gesängen von Sadrach, Mesach und Abednego.. IV, 160 S./ 55 S. (20 x 12 cm).

Bemerkung:

** Zwei seltene Schriften, anonym erschienen. Die Verfasser wurden nach KVK ermittelt. Zu 1: Johann Peter Aebli (1804 Bilten - 1879 Zürich), 1823-25 Theologiestudent in Basel, 1828 Ordination. Pfarrvikar in Aadorf, 1832-38 Pfarrer in Arisdorf, 1841-43 in Zürich-Albisrieden, 1843-79 in Wiesendangen. Er verfaßte Schriften über Theologie, Geschichte und Politik. (Aus: Historisches Lexikon der Schweiz). Zu 2: Heinrich Elsner (1806 Hedelfingen (heute Stuttgart) - 1858 Wangen bei Stuttgart Elsner kam im Febr. 1838 als Zensurflüchtling - er hatte eine Schrift über den Staatsstreich von Louis Napoleon (1836) übersetzt, dem späteren Ks. Napoleon III. - nach Emmishofen. 1838-39 leitete Elsner die von Ignaz Vanotti in Konstanz herausgegebene Zeitung "Der Leuchtthurm". Mit Georg Herwegh, der 1839-40 bei ihm wohnte, arbeitete er an der von Johann Georg August Wirth redigierten "Deutschen Volkshalle" mit. Bis 1840 blieb er mit Louis Napoleon, der sich auf Schloss Arenberg aufhielt, in Verbindung. Elsner war Redakteur verschiedener süddeutscher konservativer Zeitungen und betätigte sich auch als Schriftsteller. Er gilt als genial veranlagter politischer Opportunist, der vom radikalen ins ultramontane Lager wechselte. (Aus: Historisches Lexikon der Schweiz). * Etwas stockfleckig. Guter, stilgemäßer Einband.