Beschreibung:

XIV, 397 S., mit 2 Abbildungen, 8° OLeinen, mit goldgeprägten Rückentitel, Frakturschrift

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband gering gebrauchsspurig und unbestoßen, an Ecken stellenweise minimal berieben, Seiten sauber, mit alten Besitzerstempel, einige Seiten gering altersfleckig, Bindungspapier bei inneren Gelenken teilweise angerissen, Buchblock fest, Constantin Hering (* 1. Januar 1800 in Oschatz, Kurfürstentum Sachsen; ? 23. Juli 1880 in Philadelphia, USA) war ein deutsch-US-amerikanischer Arzt. Er war eines von dreizehn Kindern seiner Eltern Carl Gottlieb Hering und Christiane Friderike und gilt als Begründer der Homöopathie in Amerika. Hering wird die Einführung der Schlangengifte und des Begriffs der ?Nosode? in die homöopathische Materia medica zugeschrieben. Außerdem ist er für viele weitere Neuerungen im Bereich der Homöopathie verantwortlich, wie z. B. die Beobachtung von Krankheits- bzw. Heilungsverläufen (Heringsche Regel oder Heringsches Gesetz genannt), die Einglasmethode, Potenzieren mit Wasser, das Verdünnungsverhältnis von 1:10, Prüfung neuer chemischer Verbindungen (z. B. Nitroglyzerin, in der Homöopathie Glonoinum genannt). 1845 beschrieb er zum ersten Mal die Testung von Acidum fluoricum (Flusssäure) in homöopathischer Verdünnung. Die Heringsche Regel ist ein Beurteilungskriterium für den Behandlungsverlauf, nach dem sich bei homöopathischer Behandlung die Symptome einer chronischen Krankheit von ?oben nach unten? und von ?innen nach außen?, d. h. von ?lebenswichtigeren zu den weniger lebenswichtigen Organen?, bessern sollen. Die Heringsche Regel wird neben dem Ähnlichkeitsgesetz zu den wichtigsten homöopathischen Theorien gezählt. Von manchen Homöopathen wie z. B. Georgos Vithoulkas oder James Tyler Kent wird es auch als ?Heringsches Gesetz? bezeichnet