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46 Seiten; farb. Illustrationen; 24 cm; kart.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar; mit farb. illustr. Einband. - Erste Seite mit WIDMUNG von Thomas Hornemann (für Reinald Nohal / Paris Bar, Berlin) und SIGNIERT. - Deutsch / dänisch. - Thomas Hornemann (* 1943 in Hamburg) ist ein deutscher Maler. Anfang der 1980er Jahre war er Mitglied der Galerie am Moritzplatz. ... Von 1962 bis 1968 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Basel bei Walter Bodmer, Franz Fedier, Joos Hutter und Armin Hoffmann. Von 1968 bis 1969 unternahm er Reisen nach Marokko, England und Irland. Von 1969 bis 1974 lebte Hornemann in Köln und gründete mit Berndt Höppner und Henning John von Freyend die Galerie Exit. 1975 zog er nach Berlin. Ende der siebziger Jahre zählte Hornemann mit Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Bernd Zimmer und Anne Jud zu den Künstlern, die im SO36 ausstellten - nach dessen Neugründung als Veranstaltungsort. ... (wiki) // ... Oft sind es Rückseiten alter Fotokopien, die er beschrieben, mit Zeichnungen versehen oder mit Zeitungsausschnitten beklebt hat: Bilderrätsel, Annoncen, Comics, Vexierbilder, Ansichtspostkarten, Pictogramme oder Instruktionszeichnungen von Gebrauchsanweisungen. Hornemann ist belesen, und ein weiterer Ausgangspunkt für seine Arbeit kann ein intellektuelles Problem oder ein mehr oder weniger bekanntes Paradoxon der Kunstgeschichte sein - insbesondere der Moderne. Es gibt Anspielungen auf das schriftstellerische Werk von Wilhelm Worringer, auf das Verhältnis zwischen Beobachtung und Abbildung, auf die Verbindung zwischen Kitsch und Kunst, Schrift und Bild, Ernst und Ironie, Schöpfung und Zerstörung - all jene Spannungen, die für malerische Prozesse sowie moderne Werke charakteristisch sind. Ein Element ist der Trompe-I'oeil-Effekt. Ein kleines Bild von Hornemann zeigt eine 'Schranktür aus Teakholz', auf der sich ein kleiner hellblauer Papierstreifen zurechtgelegt hat. Er ist jedoch "schlecht gemalt", und die Illusion wird aufgehoben. Man sieht, es ist kein hellblauer Papierstreifen auf einer Fläche - unter dem Streifen fehlt der Schatten und er krümmt sich auch kein bisschen wie Papier. Des weiteren ist der Holzhintergrund doch zu regelmässig gemalt, um eine Illusion von Holzmaserung zu erzeugen. So wird im Bild der Trompe- l'oeil- Effekt eingeführt, um ihn im gleichen Moment wieder zu destruieren. Der Kitsch ist ein weiteres Element. Eines der Bilder ist nach einer italienischen Ansichtspostkarte gemalt, ein paar Steinhäuser in idyllischer Landschaft. Beinahe sieht es wie eine impressionistische Landschaftsstudie aus. Über das Motiv aber ist eine gelbe Farbprobe sowie eine Skala von Grautönen gemalt, ähnlich jener, die sich auf aus der Druckmaschine kommenden Papierbögen befinden. Sofort entsteht eine Unsicherheit, was wir hier zu sehen meinen: Ist es ein Originalgemälde oder eine gedruckte Reproduktion ? Wieder ein anderes Bild zeigt kitschige Waldlandschaft mit romantischem Himmel darüber. ? (Lars Morell, S. 18) ISBN 9788788383644