Preis:
48.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
48.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
(36) Seiten; farb. Illustr.; 27,5 cm; kart.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; der farb. illustr. Einband stw. berieben. - Titelblatt von Hans-J. Mayer SIGNIERT und mit Widmung an Reinald (Nohal), Paris Bar. - Text von Esther Buss, Giti Nourbakhsch und Rainer Metzger in Deutsch und Englisch. - BILDER: Mondo Cane Nonne; Love, Devotion and Surrender; Liebhaber des Martyriums; Wanderer; Blue Sublime; Chor; Luna; Hänsel und Gretel; The Man; Favoritin / u.a. --- Hans-Jörg Mayer zählt nicht zu den Künstlern, die mal besser oder schlechter sind. Dafür aber sehr oft anders, in der Wahl der Themen, Genres, der Formate, der Materialien. Es wäre endlos, mühselig und unglaublich aufschlussreich schön, die verschiedenen Arbeiten der letzten zwei Jahrzehnte aufzählen zu wollen. All die großen und kleinen Bilder in Öl, die Zeichnungen auf Papier und auf Stoff (die Lappen), die skulpturalen Objekte, die Schriftbilder, vor allem Frauen jeder Couleur, jung, alt, schön, leidend - angeblich könnten all die Motive Selbstbildnisse sein. Eine schöne Idee, die getuschten japanisch-bayrischen Vögel, die Bordsteinamseln auf St. Pauli als Selbstbildnisse von Mayer sehen zu wollen. Die bösen und fröhlichen Clowns und die Blaue Bohnen Babies, die bundesrepublikanischen s/w Soldaten, die silbernen Horizonte, die vagen Wellen, die zarten Horizonte - bittersüße Liebeserklärungen an das Leben, in hilflosen Gesten der Liebe unendlich hysterisch und zweifelnd in der Behauptung. Verzweifelnd auch an den beschränkten Mitteln der Kunst. Aquarelluniversen, die auch apokalyptische Gedärme sein könnten, treffen auf leichtfüßige, schöne Gekreuzigte. Nicht, dass der Eindruck entstünde, Mayer liebe das Leben in seinen Arbeiten. Der größte Humanist kennt den Verrat. Und sein Metier. Zu gut weiß Mayer die Grenzen der Begehrlichkeiten und erhebt sich in Abgründe der Penetranz und des Ungefälligen. Wozu der Kampf, wenn's niemanden nichts kostet. Mayer verschenkt nichts. ? (aus d. Text "Liebeserklärung" von Giti Nourbakhsch)