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8°., 182 SS., 1 Bl., 243 SS.; 182, 243 SS., 2 Bll.. Umschläge d. Zt. Erste Ausgabe der wohl privat gedruckten Verteidigungsschrift des Juristen und Diplomaten Karl August Freiherr von Wangenheim (1773-1850), der als Vizepräsident der Regierung von Sachsen-Coburg-Saalfeld gedient hatte, aber nach fachlichen Kontroversen mit dem leitenden Minister Theodor von Kretschmann entlassen worden war. Er klagte dagegen beim Reichshofrat, wo er auch recht bekam, was jedoch dann keine praktischen Folgen mehr hatte, als 1806 das Heilige Römischen Reich in seiner bestehenden Form aufgelöst wurde. Wangenheims Karriere setzte sich dann in Württemberg fort. - Das vorliegende Werk schildert mit einer Fülle von Akten die Umstände der Auseinandersetzung und gibt zugleich einen sehr detaillierten Einblick in die Regierungsgeschäfte des Herzogtums. - Erster Theil. Die Geschichte der Dienstentsetzung des Präsidium der Landesregierung und der Suspension des Rechnungsdepartements und die von dem Verfasser erhobene rechtliche Klage, mit einem Urkundenbuche. - Zweyter Theil. Resultate der seitherigen Finanzoperationen des Herrn von Kretschmann, mit besonderer Rücksicht auf die S. Coburg-Saalfeldischen Hausgesetze, mit einem Nachtrage zur Klage des Verfassers und einem Urkundenbuche.
Bemerkung:
- Kleines neueres Exlibris, etwas gebräunt und fleckig, an den Rücken kleine Risschen, aber solide. Ganz unbeschnitten und unaufgeschnitten in der ersten Broschur.