Beschreibung:

8vo. XII, 330 S. Einfacher älterer Halbleinen mit Buntpapierbezug.

Bemerkung:

Erste Ausgabe. - Als liberaler Politiker, Pazifist und Völkerrechtler vertrat Schücking immer den Standpunkt einer internationalen Verständigung, der Integration von Nationalismus und Internationalismus (sein Beitrag zur Festschrift für Paul Laband im Jahre 1907), die Idee einer Weltorganisation bzw. den Völkerbundgedanken. Im Jahre 1930 wurde Schücking vom Völkerbundsrat und der Völkerbundsversammlung zum ersten deutschen Richter an den Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag gewählt. Schücking (1875-1935) studierte die Staats- und Rechtswissenschaften an den Universitäten in München, Bonn, Berlin und Göttingen. In Göttingen promovierte er bei Ludwig von Bar über ein völkerrechtliches Thema, dort folgte 1899 auch seine Habilitation. Die Stationen seiner akademischen Karriere waren die Universitäten Breslau (a.o. Prof., seit 1900), Marburg (a.o. Prof. im Jahre 1902, o. Prof. für Staatsrecht, Völkerrecht, Kirchen- und Verwaltungsrecht im Jahre 1903), Berlin (Handelshochschule, als Nachfolger von Hugo Preuß, 1921) sowie Kiel (im Jahre 1926).

Erhaltungszustand:

(St.a.Tbrückseite und Widmungsseite).