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270 S. : zahlr. Ill. ( z. T. farb. ) , Kt.; ; 24 cm Broschiert.
Bemerkung:
Aus der Arbeitsbibliothek von Hans-Joachim Koloss, Kurator der Afrika-Abteilung des Museums für Völkerkunde Berlin. Ganz vereinzelt dezente Bleistiftanstreichungen aber insgesamt sehr gut erhalten. - Ein gutes und sauberes Exemplar. - VORWORT -- Schon lange war es der Wunsch, die »Neue Welt« im Rahmen der Hügelausstellungen ergangener Zivilisationen vorzustellen. Das künstlerische Erbe Mexikos kann wohl am deutlichsten einen eigenständigen Lebenskreis der amerikanischen Ureinwohner aufweisen. Es ist eine Welt, die uns in ihren Kulturen oft fremd anmutet, deren Verhältnis zum Leben und Tod von indianischem Fatalismus geprägt ist, deren Menschenopfer uns abstoßen, aber deren Technik und Kunstschöpfungen im Rahmen einer auf der Steinzeit stehengebliebenen Kultur unser Staunen und unsere Bewunderung erweckt. -- Am Beispiel Mexikos ist aber auch zu erkennen, wie der Zusammenprall zweier auf so unterschiedlichen Stufen stehender Völker, wie der »Mexikaner« und Spanier im 16. Jahrhundert, die Unterlegenen nicht zum kulturellen Untergang geführt hat. Durch die Kolonialzeit hindurch hat sich bis heute - vor allem in der Volkskunst - eine fruchtbare Verbindung indianischer Phantasie und Stilgefühls mit europäischen Formen erhalten. Auch die moderne Plastik und besonders die Malerei lassen Gleiches erahnen. Der wiedererwachte Stolz auf die indianische Vergangenheit hat in den Wandbildern öffentlicher Gebäude Aufgaben gegeben, wie sie Künstlern anderer Länder heute kaum gestellt werden.