Beschreibung:

160 S.; Illustrationen (auch farbig); kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der farb. illustr. Einband stw. etwas lädiert. - Als "kollektiver Freizeitpark" wird Elend heute verharmlost -in der zeitgenössischen Kunst spiegelt sich das wahre, das häßliche Gesicht der Armut in diesem Jahrhundert. Diese "Tendenzkunst" kritisiert, spitzt zu, provoziert, getragen von einem sozialutopischen bis zynisch-resignativen Gestaltungs-willen. Beitrage namhafter Kunst- und Sozialwissenschaftler beleuchten ergänzend Entstehung und Wirkungsweise der vorgestellten Kunstwerke und legen beredtes Zeugnis ab zur Geschichte der Armut bis heute. (Verlagstext) // INHALT : Andrea Zupancic: Die Darstellung der Armut in der deutschen Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts ----- Lothar Fischer: Heinrich Zille - Zeichner des Fünften Standes "Das ahnt ja keiner, was ich alles gesehen habe" ----- Martin Henke: Armut, Reichtum und die Mitte ----- Jula Dech: Illusionslose Nähe und soziale Neugier. Bilder der Armut von Käthe Kollwitz ----- Ruth Koppen: Weibliche Armut im Wandel ----- Hans-Jürgen Buderer: Soziale Anklage und gesellschaftskritische Analyse. Bilder der "Neuen Sachlichkeit" gegen Armut und Elend der Zeit ----- Sabine Lessenich: "Meine Waffen: Pinsel, Kohle. Feder, Bleistift sollen hauen und stechen." Baluschek, Nagel, Felixmüller ----- Rainer Noltenius: Die Künstlergruppe der "Bruderschaft der Vagabunden" (1928-33) ----- Hannes Kiebel: Arme in den Städten, mitten unter uns. Collagen zu "...vertreibender Hilfe" ----- Ingo Bartsch: Armut im gegenwärtigen Kontext. Ein Essay über das kaum noch / längst nicht mehr Darstellbare. ISBN 3885205696