Beschreibung:

(29) Seiten Text mit graph. Darst.; Kt. sowie zahlreiche, auch farbige Abbildungen auf Tafelseiten; 25 cm. Originalleinen mit farb. illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der illustr. Umschlag mit kl. Einrissen (stw. repariert) sowie etwas berieben. - Aus der Afrika-Bibliothek von Dr. H. J. Koloß (vormals Völkerkundemuseum Berlin) mit dessen hs. Bemerkung auf d. Titelblatt: "Stücke aus dem Afrika-Museum in Berg en Dal bei Nimwegen / Holland" sowie geringfügigen Bleistift-Anstreichungen im Text. -- ... Vieles ist uns, die wir mit europäischen Maßstäben zu messen gewohnt sind, zunächst noch fremd und rätselhaft. Und doch wird der Betrachter von den Masken, Plastiken und Metallgüssen immer wieder seltsam angerührt und angezogen. Sie sind auf dem Boden entstanden, der vielleicht die Wiege der Menschheit war und auf dem vermutlich die erste Werkstatt eines Künstlers gestanden hat. Vlaminck, Derain, Picasso, Braque, Matisse und die deutschen Expressionisten fanden in diesen Schöpfungen bildnerisch vorweggenommen, wonach sie tastend strebten. Hier wird die machtvolle Sprache des Zeichens bewegend vernehmbar, das mehr als das bloße Abbild das so ungreifbar Bleibende gegenwärtig zu machen, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit aufzuheben vermag. Diese Kunst erschließt sich richtig aber nur dem, der auch nach ihren Schöpfern fragt und nach den Beweggründen, aus denen sie entstanden ist. Das vorliegende Buch ist ein Leitfaden dazu. Mit über hundert Abbildungen von bisher unveröffentlichten, neu entdeckten Kunstwerken aus den hervorragenden Sammlungen des Afrika Museums in Berg en Dal bei Nimwegen gibt es einen weiten Einblick in die vitale Welt Schwarzafrikas. (Verlagstext) // INHALT / Kapitel: Das Verbreitungsgebiet der Afrikanischen Kunst; Die "Entdeckung" der Afrikanischen Kunst; Formale Kennzeichen; Die Bedeutung der Kunst für die Gemeinschaft; Afrikas Kunst morgen; Glossarium; Literaturhinweise; Bildteil (mit vielen farbigen Illustr.).