Beschreibung:

-Holzkassette mit Plexiglas-Sichtfenster, diese in Orig.- Pappkassette) und Kommentar (originalverschweißt),. [26] Bl. mit 12 Miniaturen und farb. illustr. goldgehöhten Blattrahmen; 153 S. mit einigen farb. Abb. Silber bestickter rosa Orig.-Samtband (10,5x14 cm) mit Schließbändern und Kommentarband (9,5x12,5 cm), in schwarz furnierter Orig.-Holzkassette (15x20x9,5 cm) mit Plexiglas-Sichtfenster, in Orig.- Pappkassette (16,5x22x11 cm).

Bemerkung:

Faksimile eines der schönsten und kostbarsten Gebetbücher der Renaissance. Die Original-Handschrift wurde 1994 auf einer Ausstellung im Kloster Montecassino gestohlen und ist bis heute verschwunden. Das prächtig ausgestattete Gebetbuch der französischen Königstochter Renée de France entstand im frühen 16. Jahrhundert durch die Hände dreier herausragender Buchmaler-Meister. 1994 wurde die äußerst bedeutende Handschrift entwendet, als sie im weltberühmten Kloster von Montecassino ausgestellt wurde. Glücklicherweise wurde die Handschrift erst kurz zuvor fotografiert und konnte dadurch als Faksimile allen Liebhabern der mittelalterlichen Buchkunst wieder zugänglich gemacht werden. Die vorliegende Faksimile-Edition "Das verschwundene Gebetbuch der französischen Königstochter" ist auf lediglich 999 Exemplare weltweit limitiert. Das filigrane Meisterwerk wurde in Zusammenarbeit vieler herausragender Könner ihres Fachs detailgetreu nachgebildet. Mit dem Kommentar von L. Bellingeri und E. A. Talamo, der von C. Cappeletti herausgegebene Kommentarband in deutscher Übersetzung. - Der Einband wurde dem Original aus dem 18. Jahrhundert entsprechend angefertigt. - Sehr hochwertiges Faksimile des berühmten Blumen-Gebetbuchs der Renée de Valois, der Tochter Ludwigs XII, König von Frankreich. Hier die Nr. 261 (von 999). Mit entsprechendem Garantiezertifikat des KASI Vertriebs. Der Neupreis lag bei 5.999 Euro. Sehr gut erhalten (noch in der Originalverpackung des Verlages), nahezu neuwertig. Number 261 of 999 numb. copies, with commentary. Silver embroidered pink orig. velvet with 2 ties, in black veneered orig. wooden case with plexiglass viewing window, in original cardboard box. Fine condition. - Renée de France (* 25. Oktober 1510 in Blois; ? 12. Juni 1574 in Montargis), auch bekannt als Renata von Ferrara, war eine königliche Prinzessin von Frankreich. Während ihrer Ehe mit Ercole II. d?Este vom 31. Oktober 1534 bis 3. Oktober 1559 war sie Herzogin von Ferrara und von Modena und Reggio nell?Emilia. Sie war eine Förderin der Reformation in der Lombardei und Frankreich. 1561 setzte sie sich für den Konfessionsfrieden in Frankreich ein und nahm am Religionsgespräch von Poissy teil. 1562 wurde sie sogar von ihrem Sohn belagert, jedoch ohne Erfolg. 1564 wurde sie erneut von der Inquisition angeklagt und zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Sie konnte aber das päpstliche Breve, das sie 1554 in Ferrara erhalten hatte, vorlegen und freikommen. Auch in der Bartholomäusnacht zum 24. August 1572, während der sie sich noch in Paris aufhielt, gelang es ihr, Menschenleben zu retten. Sie nahm danach auch weiter Protestanten auf, die aufs Land und nach Orléans flüchteten.