Beschreibung:

231 S., 23cm Leinen

Bemerkung:

Zustand: Leineneinband fleckig, Farbkopfschnitt, Papier hell, Schnitt und Papier am Rand fleckig, Klammerbindung hat Rostflecken verursacht, Frakturschrift --- Inhalt: Friedrich (Fritz) Gansberg (1871-1950) war ein bremischer Schriftsteller, Volksschullehrer und Reformpädagoge. Er forderte in der Schule mehr künstlerische Darbietung und Verkindlichung sowie weniger Wissenschaftelei und mehr Verheimatlichung und somit den Kampf gegen die Tradition und für die Zuwendung zu einem neuen Verständnis von Kind und Unterricht. Gansberg wollte mit seiner Pädagogik mehr das Gemüt als den Intellekt bilden, indem schöpferische Kräfte geweckt, entfaltet und lebendig gehalten werden sollen. Er war davon überzeugt, dass die Selbsttätigkeit des Gemüts und das innere Erleben durch einen vortragend-darstellenden Unterricht in Bewegung gebracht werden. Seine reformpädagogischen Konzeptionen, die er in der Demokratischen Pädagogik festgehalten hat, sind getragen von der verantwortungsbewussten Liebe zum Kind. Für ihn ist Interesse die Grundlage von Unterricht, der mit der Produktivität als Ziel und individueller Selbstverwirklichung sowie Arbeitsfreude und Selbsttätigkeit einhergeht. Bei Kindern kann man Interesse durch entsprechende Unterrichtsangebote wecken und fördern. Gansbergs Unterricht ist sowohl methodisch als auch inhaltlich auf dieses kindliche Interesse, welches als Gefühlslage im Menschen ruht und vom Lehrer aufgespürt werden muss, abgestellt. Über die Aktivierung der Gefühle sollen Lerninhalte Eingang in das Seelenleben des Schülers finden. Die eigentliche Unterrichtsarbeit des planmäßigen Erinnerns soll mittels der Phantasie zum Verstandeswissen werden. [wikipedia] -- Dieses Buch ist ein solches Reformbuch. LAV2-5