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413 S. : graph. Darst. ; 23 cm Pappe
Bemerkung:
Zustand: Pappeinband, sehr guter Zustand --- Inhalt: Seit gut zwanzig Jahren werden wir überschwemmt von Anglizismen und ökonomischem Rezeptwissen, wann und wo auch immer gesellschaftliche Entwicklungen zur Debatte stehen. An den Hochschulen, in den Feuilletons, den Wirtschaftsteilen der grossen und kleinen Zeitungen, in den Verwaltungsetagen, den Parlamenten und sogar am Stammtisch wird der gleiche Jargon verwendet. Alles muss wachsen, alles wird gezählt, alles verlangt nach Management: die Firma, das Wissen, die Innovation, das Personal, aber auch die Zukunft, das Selbst und das eigene Leben. Der Slang made in USA ist allgegenwärtig. / Das ist nicht nur ein Ärgernis für Sprachpuristen, sondern dahinter steckt das Problem von konkurrierenden Deutungen des Sozialen, wobei die Dominanz ökonomischer Sprachspiele kaum mehr zu übersehen ist. / Dieses Buch schildert den Niedergang der traditionellen Staatswissenschaften und den Triumphzug einer internationalisierten Ökonomie in Auseinandersetzung mit dem hybriden Feld der Betriebswirtschaftslehre und anderen sozialwissenschaftlichen Interpretationsangeboten. Dabei steht die Schweiz im Zentrum, allerdings weniger als Sonderfall denn vielmahr als Labor. Da ist zunächst der Streit der Fakultäten um universitäre Positionen, Studierende, finanzielle Ausstattung und Forschungsmittel. ... LAV1-2 ISBN: 9783034007665