Beschreibung:

125, (2) Seiten. Mit zahlreichen meist ganzseitigen, farbigen Abbildungen. Farbig illustrierte Originalbroschur. 26x20 cm

Bemerkung:

* Nikolaus Koliusis (* 2. November 1953 in Salzburg) ist ein bildender Künstler. In seinem Werk beschäftigt er sich vor allem mit dem Sehen als zentralem Medium der Raumwahrnehmung und darüber der Frage des Verhältnisses des Betrachters zum physischen (ot architektonischen) Raum. Die in seinen Arbeiten oft eingesetzten transparenten und Spiegelnden Materialien setzen reflexive Wahrnehmungsvorgänge in Gang in denen der Betrachter zu einem Nachdenken über seine Identität und damit sein Verhältnis zur Welt geführt wird. Im Wahrnehmungsgeschehen werden diese Fragen physisch erlebbar. Aus Denken wird so Erfahrung. Die biografische Annäherung geschah durch die Architekturfotografie und einen experimentellen Umgang mit dem Medium der Photographie im Allgemeinen, das dadurch immer wieder hinterfragt wird. Die Fotografie als Ausgangspunkt seiner Arbeitsweise kehrt als Möglichkeit, den Blick des Betrachters zu führen, immer wieder in auch die primär nicht photographischen Arbeiten zurück. Somit bestimmt Reflexivität nicht nur die, durch die an seinen Arbeiten ausgelösten Wahrnehmungserfahrungen, sondern auch die Struktur der Entwicklung des Œuvres von Nikolaus Koliusis. In den 1970er Jahren hat er als Fotograf für ein Architekturbüro gearbeitet. Hieraus resultiert der für ihn bis heute wichtige Ortsbezug seiner Arbeiten. Seine Interventionen versuchen Einfluss auf den Ort zu nehmen, an dem er seine Objekte (meist aus Glas, Kunststoff oder spiegelnden Materialien) platziert, und damit die Raumwahrnehmung des Betrachters zu verändern. Die Grenzen von Innenraum und Außenraum, von Zentrum und Peripherie werden durch diese Kunstwerke als immer wieder neu zu definierende ausgestellt. Koliusis hinterfragt scheinbar feststehende Kategorien wie Oben und Unten, Innen und Außen und schafft so eine Erweiterung räumlicher Parameter. (Quelle Wikipedia)