Beschreibung:

22 x 14 cm. VIII, 229 Seiten. Orig.-Broschur.

Bemerkung:

*Erste Ausgabe. Der hannoversche Staatsrat Gustav Zimmermann (1808-74) hielt nach der Niederschlagung und Scheitern der deutschen demokratischen Bewegung bzw. nach der Restauration jeglische demmokkratische Volksbeteiligung an der Regierung für wie z.B. in England für "unbrauchbar" für die Länder des europäischen Kontinents. Noch sehr lange weilte die Sehnsucht nach dem Kaiser und der starken Führung in der Seele zumindest der deutschen Bürger. Die Geschichte hat eine andere Wendung genommen, als der Verfasser dies sah und wünschte. Jedoch muss die heutige Ausgestaltung der Demokratien in Europa mehr denn je erst beweisen, ob sie in der moderen Zeit mit all ihren Umbrüchen eine handlungsfähige und zukunftsfähige Staatsform bleiben. Die Frage nach dem idealen Staat beschäftigte einst schon Platon und Aristoteles, sie ist heute nicht weniger aktuell. Auch wenn diverse Moralapostel die europäischen Demokratien als die einzig wahre Endform einer Staatsform proklamieren, so scheinen diese ihre Effizienz fast nur noch in einer ausufernden Flut von bürokratischer Überregulierung zu zeigen, welche diese Demokratien eher an den Rand der Handlungsunfähigkeit bringen und jegliche Innovation im Keim ersticken und tatsächlichen Fortschritt lähmen. Die Zukunft der europäischen Staatsformen scheint eher in eine Herrschaft von Internationalen Wirtschaftskonzernen zu münden und die Politik eher ein Anhängsel eines Marionettentheaters mit meist ziemlich schlechten Schauspielern zu werden. - Einzelne Lagen etwas gelockert oder angelöst, insgesamt jedoch sauber und ordentlich erhalten.