Beschreibung:

207 S. Gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar, innen sauber. - Sehr umfangreiche Darstellung, mit zahlreichen Abbildungen. Inhalt Geschichten um einen Vulkanausbruch Pier Giovanni Guzzo Das antike Pompeji in der Literatur Eric M. Moormann Schatten des Lichts: Der Sandalenfilm und Pompeji Fabrizio Pesando Geschichten um einen Vulkanausbruch: Das Umfeld der Opfer Texte von Tiziana Rocco und Anna Civale Herculaneum Oplontis Terzigno Pompeji Antike Quellen zum Vulkanausbruch Zwei Briefe des Gaius Plinius Caecilius Secundus Minor an Tacitus Das Schicksal Pompejis in der bildenden Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts Tiziana Rocco In den Keiss-Engelhorn-Museen Mannheim ausgestellte Objekte Literaturverzeichnis Pompeji ? ein Glücksfall für die Archäologie Am 24. August 79 n. Chr. werden die beiden blühenden römischen Städte Herculaneum und Pompeji von einer apokalyptischen Naturkatastrophe heimgesucht. Eine Tragödie für die damaligen Menschen - ein Glücksfall für die Archäologie, denn unter der meterhohen Asche- und Lavaschicht wurden unzählige Zeugnisse des römischen Alltags im 1. Jh. n. Chr. begraben und für die Nachwelt konserviert. Verfeinerte Lebensart -elementare Naturgewalten Dieses Buch präsentiert die ganze Dramatik der letzten Stunden von Pompeji: Herausragende Fundstücke wie Wandmalereien, Mosaike, Skulpturen aus Bronze und Marmor, Goldschmuck, Münzen und Waffen zeugen vom luxuriösen Leben in der römischen Kaiserzeit. In eindrücklichem Kontrast dazu stehen Skelette, deren Haltung die Qualen des Erstickungstods spiegeln und die zeigen, wie sich die Menschen bis zuletzt verzweifelt vor den Dämpfen und der herunterregnenden Asche zu schützen versuchten. Man hörte nun das Wehklagen der Frauen, das Wimmern der Kinder und das Schreien der Männer. Die Kinder riefen laut nach ihren Eltern, diese nach ihren Kindern, wieder andere nach ihrem Ehepartner und suchten sie an ihrer Stimme zu erkennen. Die einen jammerten über ihr eigenes Unglück, die anderen über das ihrer Angehörigen. Aus Angst vor dem Tod wünschten sich manche den Tod herbei. Viele hoben die Hände zu den Göttern empor, aber noch mehr glaubten, Götter gebe es nicht mehr, jetzt sei die letzte ewige Nacht für die Welt gekommen. PLINIUS DER JÜNGERE; BRIEFE, VI, 20.