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297 S.; 8°; kart. Originalbroschur
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Einbandrücken mit handschriftlichem Titel, etwas berieben; leichte Gebrauchsspuren. - - INHALT : Vorwort der Herausgeber - Statt einer Einleitung: - ELISABETH BINGEL - Weibliche Subjektivität in der Wissenschaft - Brief einer ehemaligen Dissertantin - CARL KLÜWER - Der einzelne und die Gruppe - Versuch zu einem integrativen psychoanalytischen - Konzept - ERNST FALZEDER - Zur Dialektik von Entwicklung - DOROTHEA OBERLÄUTER Szenisches Verstehen in Pädagogik und Erziehungsberatung - GERTRAUD MIGSCH Identitätsentwicklung bei hörenden und gehörlosen Kindern - HANS STROTZKA - Das Verhältnis von Psychiatrie, Psychologie, Psychoanalyse und Sozialarbeit an den österreichischen Hochschulen - HEINZ STEINERT - "Jugendkriminalität" - Erwägungen beim Wiederlesen einer - zwanzig Jahre alten Untersuchung - ERNST FEDERN - Von August Aichhorn zu Sepp Schindler - KLAUS POSCH - Angst und Methode in der Sozialarbeit Anmerkungen zur Rezeption der Psychoanalyse der Delinquenz in der österreichischen Bewährungshilfe - LIZZI M1RECKI - Das Team - Wirkung und Wandel - ALFRED AICHINGER Aspekte der Erwachsenenstraffälligkeit Dargestellt am Beispiel der Zentralstelle für Haftentlassenenhilfe - GERHARD STEINLECHNER - Psychoanalyse und die Sozialarbeit mit Straffälligen Einige Aspekte des Problems auf dem Hintergrund des Werkes von August Aichhorn - ROSA DWORSCHAK - Verwahrlosung - Ein Irrgarten jeder Gesellschaftsform - Über die Herausgeber Über die Autoren. // Festschriften sind immer eine ambivalente Sache. Sie werden üblicherweise von Leuten gemacht, die sich als Schüler des zu Feiernden bezeichnen. Nun sind Schüler gegenüber Lehrern "in einer ganz besonderen Weise ... eingestellt, in einer Weise, die ihre Unbequemlichkeiten für die Betroffenen haben" mag (Freud 1914, S. 206). Dies gilt auch für Festschriften. Nicht ohne Grund kommen die Jubilare darin kaum jemals selbst zu Wort. Sie sehen sich letztlich wehrlos einem Ausschnitt ihres wissenschaftlichen und persönlichen Wirkens gegenüber, wie er sich in der Brechung und Verarbeitung durch andere manifestiert und der einen Hauch von Endgültigkeit hat. Sepp Schindler, dem dieser Band zum 65. Geburtstag gewidmet ist, hat sich immer fast widerspenstig geweigert, Schüler im üblichen Sinn zu haben oder eine "Schindler-Schule" zu begründen. Es war auch diese Art, mit seiner Ambivalenz Lernenden gegenüber und mit der Ambivalenz der Lernenden ihm gegenüber umzugehen, die uns veranlaßte, ihn unter denen, die "man glaubte, wählen zu können", auszuwählen. Umgekehrt ist es eine gemeinsame Erfahrung derjenigen, die in ihm einen ihrer "Väter" sehen, auch von ihm ausgewählt worden zu sein. Der Titel des vorliegenden Bandes - "Wie Psychoanalyse wirksam wird" - ist ein bewußtes Plagiat. Unter diese Überschrift setzte Schindler seinen eigenen Festschrift-Beitrag für Igor A. Caruso (Schindler 1980). Der Untertitel lautet: "Überlegungen zur gesellschaftlichen Bedeutung psychoanalytisch orientierten Handelns - am Beispiel August Aichhorns." Er schreibt darin, "daß wesentliche Aspekte des von Aichhorn Gemeinten lehrbar und lernbar sind; aber eben nicht durch Bücher, sondern über Personen", daß also, mit anderen Worten, dafür "die gewohnten Vermittlungsformen nicht ausreichen." (Vorwort)