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Beschreibung:
S. 117-145. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Leicht bestoßen, sonst ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Text: Vom Tod der Musen soll die Rede sein: vom Welken und Verscheiden jener göttlichen Wesen, die zwischen dem antiken Menschen und seinem obersten Olymp, nicht zum wenigsten zwischen Dichtern und göttlichen «Musenführern» wie Apollon, später auch Dionysos vermitteln ? ihrem Ursprung als Quellnymphen nur bisweilen noch verpflichtet, längst im Dienst der von Homer und Hesiod mitgeteilten Götter, längst, als Töchter des Zeus und der Mnemosyne, Dichtern und Denkern zugetan, gerade auch von letzteren so verehrt, daß man sie zumindest «zu den konkreten Formkonstanten der literarischen Tradition» (Curtius a. O. 235) bis auf unsere Tage zählen darf, in denen nun allerdings das autonome Schöpfertum im Stil von Valerys «Mon Faust», anachoretische «Destillationen» und «Montagekunst», wie der späte Gottfried Benn es nennt, auch formal die Szene beherrschen. Man wird Klischees nicht nachtrauern, die Musen starben längst zuvor; und lebt nicht ? in welcher Gestalt, unter welchen Gewalten auch immer ? das Musische unter uns fort ? «Das Musische», sagt Karl Büchner, «als ein Bezirk des Geheimnisses und des Bezaubernden, des Klingenden und der Ordnung, des Heilen und Erhobenen ist heute notwendiger als je, ist ein Urverlangen und ein elementares Vermögen des Menschen». - Wikipedia: Reinhard Häußler (* 3. Mai 1927 in Stuttgart; ? 25. Dezember 2005 in Essen) war ein deutscher Altphilologe.