Beschreibung:

S. 19-32, Beilage. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an K. Preisendanz. - Beilage: Persönliches Schreiben Björcks vom 29.3.42 [an K. Preisendanz?]. - Papierbedingt gebräunt, lichtrandig, sonst sauber. - Aus dem Text: Die folgende Untersuchung gilt einer - seit alters anerkannten und in den Lexika gebuchten - besonderen Verwendung des Begriffes kalt, nämlich um ungefähr machtlos zu bezeichnen. Sie versucht, diesen Gebrauch in verschiedenen Brechungen zu erfassen und seine Grundlage im Sprachbewusstsein aufzudecken. Den Hauptgegenstand bildet dabei das Wort psychros im klassischen Griechisch. Ich gehe von einem bedeutungsgeschichtlich peripherischen, aber bequem zu beobachtenden Sonderfall aus, um von dort aus an den zentralen und ursprünglichen Vorstellungsinhalt heranzutreten. Wenn der Deutsche heutzutage von einem frostigen Witze spricht, mag das eine Bedeutungsentlehnung sein, die über une froide raillerie und frigidus iocus letzten Endes auf das Griechische zurückgeht. - Wikipedia: Gudmund Björck (vollständiger Name Rudolf Gudmund Björck; * 1. August 1905 in Uppsala; ? 1. Juni 1955 ebenda) war ein schwedischer Klassischer Philologe.