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S. 193-258. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit griechischer Widmung des Autors. - Einband etwas lichtrandig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst sauber. - Aus dem Text: ?Die germanische Heldendichtung wurzelt in der Geschichte. Die Namen wichtigster Helden sind geschichtlich bezeugt: Ermanarich, Dietrich, Attila, Gunther. Sie sagen uns, daß heroische Dichtung um die Spitzen des germanischen Gefolgschafts-Volkskönigtums kreist. Wenn wir sie nicht durchweg geschichtlich festlegen können (Siegfried, Walther), so nur deshalb, weil unsere Kenntnis innergermanischer Geschichte äußerst beschränkt ist? (H. de Boor, bei H. Schneider, Germ. Altertumskunde, 1951, S. 387). Für das 1. u. 2. Jahrh. n. Chr. ist uns das germanische Gefolgschafts-Volkskönigtum im Land zwischen Rhein und Elbe durch antike Historiker wie Velleius, Tacitus, Cassius Dio u. andere bestens bekannt. Der unter Tiberius schreibende Velleius bietet uns mit den Worten II 118,2 Sigimeri principis filius das Patronymikon des cheruskischen Fürsten, der unter den vielen Fürstennamen, die uns die antike Geschichtsschreibung für das 1. u. 2. Jahrh. in Altgermanien nennt, der einzige ist, für den das ?Preislied? in der Halle auf die Dauer von mehr als 100 Jahren nach seinem Tode durch Tacitus bezeugt ist: Ann. II 88 canitur adhuc barbaras aput gentes. Der Wesensart und Geschichte des gemeingermanischen ?Preisliedes? ist H. de Boor, a.a.O. S. 409 ff. nachgegangen, und an den Anfang seiner Untersuchung hat er die Nachricht gestellt, die Tacitus, ums Jahr 120 schreibend, von den germanischen Liedern auf den Sigimersohn bietet. - Wikipedia: Ernst Johann Friedrich Bickel (* 26. November 1876 in Wiesbaden; ? 10. April 1961 in Bonn) war ein deutscher klassischer Philologe.