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22 x 13,5 cm. Mit doppelblattgroßem lithographiertem Frontispiz, 3 Bll., 260 Seiten, 2 Blatt. Leinenband der Zeit.
Bemerkung:
*Goedeke III 171, 86. Erste Ausgabe. - Letztes Blatt mit einer Ansichtenvignette von Como. Gut erhaltenes Exemplar. - Die Villa Carlotta ist eine Sommerresidenz aus dem 18. Jahrhundert in Tremezzo am Comer See. 1690 wurde unter dem Mailänder Bankier Giorgio II. Clerici mit dem Bau der Villa begonnen. Unter seinem Sohn Antonio Giorgio Clerici wurde sie vollendet. Die Enkelin Claudia Clerici verkaufte die Villa 1801 an Gian Battista Sommariva. Er starb 1826 und bereits 1838 auch sein Sohn Luigi. Das Erbe wurde zwischen seiner Frau Emilia Seillière und zahlreichen Verwandten aufgeteilt, sodass die Villa 1843 an Marianne von Oranien-Nassau (1810?1883) verkauft wurde. Prinzessin der Niederlande Marianne von Oranien-Nassau schenkte die Villa 1850 ihrer Tochter Prinzessin Charlotte von Preußen zur Hochzeit mit Georg II. von Sachsen-Meiningen. Die Villa blieb im Besitz der Familie von Sachsen-Meiningen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Sie wurde am 15. August 1915 unter italienische Staatsaufsicht gestellt und später enteignet und in italienischen Staatsbesitz übergeführt.