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Zus. 2.994 Ss., 3 Bll. 8°. Dunkelrotes Ln. mit silbergeprägt. Rückentitel, etw. Rückenvergold. u. illustr. Umschl.
Bemerkung:
Die österreichische Schriftstellerin Christine Lavant (1915-1973) "schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den 'Höhepunkten der deutschen Lyrik' zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als 'das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen'. Lavant selbst sah ihre Kunst als 'verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar' und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: 'Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht'. Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Mit 'formal traumwandlerischer Sicherheit' (Franz Haas in der NZZ) erzählt Lavant von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie. Das alles vereint diese vierbändige Werkausgabe, die sowohl die zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte und Erzählungen Christine Lavants enthält als auch alle Texte aus ihrem Nachlass." (Verlag). Inhalt: I. Zu Lebzeiten veröffentliche Gedichte. Hrsg. u. mit Nachworten von Doris Moser u. Fabjan Hafner unter Mitarbeit von Brigitte Strasser. 4. Aufl.; II. Zu Lebzeiten veröffentliche Erzählungen. Hrsg. von Klaus Amann u. Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Klaus Amann. 2. Aufl.; III. Gedichte aus dem Nachlass. Hrsg. von Doris Moser u. Fabjan Hafner unter Mitarbeit von Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Doris Moser; IV. Erzählungen aus dem Nachlass. Mit ausgewählten autobiografischen Dokumenten. Hrsg. von Klaus Amann u. Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Klaus Amann. - Klaus Amann (geb. 1949) studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, war bis 2014 Professor für Geschichte und Theorie des Literarischen Lebens und Leiter des Robert Musil-Instituts Klagenfurt. - Brigitte Strasser (geb. 1956), Studium der Germanistik und Pädagogik an der Universität Klagenfurt, Hochschullehrgang für Kulturmanagement, seit 2006 Mitarbeit im Projekt 'Werkausgabe Christine Lavant'. - Schrift: Stempel Garamond. - Umschlaggestaltung: Susanne Gerhards, Düsseldorf, unter Verwendung einer Fotografie von Sepp Schmölzer.