Beschreibung:

4 Bll., 63 Ss., 4 Bll. 4°. Dunkelgrünes OasenziegenHLd. mit goldgeprägt. Rückentitel, goldgeprägt. Rücken- u. Deckelvignette u. Kopfgrauschnitt in Pp.-Schuber.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE der Illustrationen. - = 54. Druck der Bear Press Wolfram Benda. - Nr. 40 von 83 Exemplaren der 'Edition de Tête' (Gesamtauflage 120 Exemplare), von Klaus Ensikat unter dem Impressum signiert. - Die letzte der Petersburger Novellen von Nikolai Gogol (1809-1852), zuerst erschienen 1842; die Übersetzung von Rudolf Kassner (1873-1959) erschien zuerst 1912. Die Novelle "erzählt die Geschichte eines kleinen Beamten, der im Jahr vierhundert Rubel verdient und dessen einziger Traum im Leben es ist, einen neuen Mantel zu bekommen. Als er schließlich das Geld zusammen hat und der Mantel fertig ist, wird er bei seinem ersten Spaziergang von Dieben überfallen und des neuen Mantels beraubt. ... 'Der Mantel' war der Anlaß für eine ganze Serie philanthropischer Geschichten über den kleinen Beamten, deren bedeutendsten Dostojevskijs 'Arme Leute' ist." (Mirskij S. 150). "Auf dieser höchsten Ebene der Kunst geht es der Literatur selbstredend nicht um Mitleid mit dem zu kurz Gekommenen oder um die Verdammung des Privilegierten. Sie wendet sich an jene geheimnisvolle Tiefenschicht der Menschenseele, wo die Schatten anderer Welten vorüberziehen wie die Schatten namen- und lautloser Schiffe." (Nachwort S. 63). - Kongenial illustriert von dem vielfach ausgezeichneten Graphiker und Illustrator Klaus Ensikat (geb. 1937 in Berlin). - Gedruckt von der Offizin Haag-Drugulin zu Dresden in der Mediaeval-Antiqua auf VL-Handbütten. - Handeinband mit einer goldgeprägten Vignette (Schere umwickelt von einem Zwirnsfaden) von Klaus Ensikat auf Rücken und Vorderdeckel. - Beilage: Illustrierte Subskriptions-Einladung mit 8 eigenhändigen Grußzeilen des Verlegers.