Beschreibung:

S. 63-72. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: Man stößt auf ernsthafte Schwierigkeiten, wenn man versucht, die Begriffe chará, gethos oder effrosýne bzw. chaírein oder éffraínesthai im ethischen System des Kepos einzuordnen. Epikur selbst weist bekanntlich fr. 2 Us. chará und effrosýne dem kinetischen Lustbereich zu. Andererseits gibt es aber Zeugnisse, in denen chará Attribute wie bebaiotáti und ákrotáte (fr. 68 Us.) erhält, so daß man sich fragen muß, ob nicht in solchen Fällen die chará katastematische Züge angenommen hat. Doch bevor wir uns näher damit auseinandersetzen, haben wir uns zunächst einem anderen Problem zuzuwenden, das in der Antike wie auch in der Moderne heftige Kontroversen ausgelöst hat: Wie kann Epikur in der Schmerzlosigkeit die höchste Lust sehen?