Beschreibung:

517 S. Gr. 8°. zahlr. Abb.

Bemerkung:

------------- Otto Griebel (* 31. März 1895 in Meerane; gest. 7. März 1972 in Dresden) war ein deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit und der proletarisch-revolutionären Kunst. Im August 1915 wurde Griebel Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg war er in Dresden ein Mitglied des revolutionären Arbeiter- und Soldatenrates und er trat der KPD bei. 1919 wurde Griebel ein Meisterschüler von Robert Sterl an der Dresdner Akademie, und er lernte Oskar Kokoschka kennen. 1919/1920 arbeitete er bei den Dadaisten mit und war Teil der Dresdner Dada-Gruppe. Es bildeten sich Freundschaften mit George Grosz und John Heartfield. Griebel übersiedelte nach Berlin. 1922 beteiligte er sich an der Dresdner Sezession Gruppe 1919. Er war ebenfalls an der Dresdner Sezession 1925/26, der Künstlergruppe Aktion, der ASSO Dresden, der Freien Künstlerschaft Sachsens, der Neuen Dresdner Sezession 1931 und an der Dresdner Sezession 1932 beteiligt. Er war Mitglied beim Jungen Rheinland in Düsseldorf, dem Bielefelder Wurf, der Berliner Novembergruppe und Mitbegründer der "Roten Gruppe" in Dresden. Als der estnische Geiger Julius Eduard Sõrmus in den 1920er Jahren auf Solidaritätsveranstaltungen der KPD auftrat, gehörte Griebel zu seinen Begleitern durch Deutschland.