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Vollständiges Exemplar der relevanten Werkausgabe, neuwertig erhalten. Band 1, Anagramme. . - Alle guten Geister -- Bibi ist eine welsche Hexe -- Das Spielen der Kinder ist streng untersagt -- Es liegt in allen Dingen -- Es liegt in deiner Hand -- Ich streue das weisse Nichts -- Liebet euch untereinander -- Wenn die Wildgaense schreien -- Wir lieben den Tod -- Wir wenden unsre Ruessel gen Mitternacht -- Jeden Monat zwanzig Tote unterm Rad -- Toenendes Erz und klingende Schelle -- Wasserstoff-Bombe wir beten dich an -- Achtundachtzig Rue Mouffetard -- Bitte eine schoene Dame und ... -- Werner Heldt ist mein Bruder -- Ich bin mued' sagt der kleine Patron -- Das Wasserschloss in Montpellier -- Die Mohrruebe ist eine nahrhafte Wurzel -- Die Nuetzlichkeit ist aller Laster Anfang -- Die Roggenmuhme knisterte -- Du wirst dein Geheimnis sagen -- Es war ein Kind, das wollte nie ... -- Es war einmal ein kleines -- Im Staub dieses Lebens -- Man muss die Feste feiern wie sie fallen -- Nicht auf den Rasen treten -- Niemand weiss das, ach, wie gut -- Und ein Regenbogen war um deinen Stuhl -- Niemand hoert auf zu leben -- Christian Laupenmuehlen -- Das Leben ist schoen -- Orakel und Spektakel -- Und wenn sie nicht gestorben sind -- Hotel de l'Espérance, Zimmer zweiundvierzig -- Tausend Zaubereien -- Wunderbare Listen -- Dans l'attelage d'un autre age -- Dans le velours trompeur de la neige -- Dans ta lumière, dans ton ampleur, dans ton horreur -- Das kleine bischen das ich will, du bringst es niemals -- Sur les tapis des paumes et leur sourire -- Und scheert ihr Rosenbaertlein ab [I-VI] -- Neunzehnhundertsechsundfuenfzig -- Stille Wasser sind tief -- Ueb immer Treu und Redlichkeit -- Aus dem Leben eines Taugenichts -- Essen und Trinken -- Ruth Zuern, Berlin-Grunewald, Dunckerstrasse zwei -- Die Neunundneunzig ist unsere Schicksalszahl -- Sechster Juli Neunzehnhundertachtundfuenfzig -- Dans les bois d'Ermenonville -- Das Bett ist meine Zuflucht vor dem Leben -- Der Tod ist die Sehnsucht meines Lebens -- Die Gesaenge des Maldoror -- Die Zeit ist das Brot von dem wir uns naehren -- Guten Abend mein Herr, wie geht es Ihnen? -- Ich weiss nicht, wie man die Liebe macht -- Ich weiss, wie man die Wollust macht -- Im Meditieren uns konzentrieren -- In meinem Herzen waechst ein Huehnerauge -- Les Chants de Maldoror -- Meine Jugend ist das Unglueck meines Lebens -- Meine Kindheit ist das Glueck meines Lebens -- Repos dans le malheur -- Werde ich dir einmal begegnen -- Das Leben ist schrecklich -- Das leere Glas -- Ohne noch gelebt zu haben werde ich sterben -- Gefaellt dir dieser Garten? -- Leis' sei eure Strasse Purpurtodesmaul -- Das Weisse mit dem roten Punkt -- Der Geist aus der Flasche [I-IX] -- Nun machst du dich entbehrlich -- Der Nebel im August -- Das Dicke ist dunkel - das Duenne ist hell -- Das ist ein Anagrammgedicht -- Das ist ein Liebesbrief für dich -- Das ist ein Telegramm für dich -- Ein Schrecken ohne Ende -- Hinter dieser reinen Stirne -- Die gemeine Stubenfliege -- Mutti, warum schlafen die Fliegen im Stehen? -- Nachdem das Paar verschieden war -- Es ist wieder ein Maeuschen eingezogen -- Das wird im naechsten September sein -- Und das wird im November sein -- Wenn uebers Jahr der Jasmin blueht -- Den Stein wird das Wasser schlucken -- Wenn die Neun zur Sechs geworden ist -- Ihr haettet eure Augen ausgerissen -- Der Nebel im August -- Erlaube, Fremdling, dass ich dich beruehre -- Es war einmal ein Gedanke -- Gefaellt dir dieser Garten -- Der Gottseibeiuns -- Als du ein Kind warst -- Drei Fragen hinter der Tuer -- Der Geburtstag des schwarzen Baron -- Auf Sandelholz und Rosenblaettern -- Das Geheimnis findest du in einer jungen Stadt -- Der blaue Herr und die weisse Dame -- Der eingebildete Wahnsinn -- Der einsame Tisch -- Aller guten Dinge sind drei -- Das geht niemanden etwas an -- Das Leben, ein schlechter Traum -- Die seltsamen Abenteuer des Herrn K -- Les draps de lit à l'agonie -- Sur les tapis des paumes et leur sourire -- Unkas, der letzte Mohikaner -- Die wunderbare Stunde. Band 2, Prosa 1. Die schönste Leuchtnase -- Eine schreckliche Nacht -- Der Stier und die Dame -- Daddy ist großzügig -- Die Katzen sind tot -- "Welch ein Mensch!" -- "Nun tanz, mein Kindchen!" -- Es war der letzte Ausweg -- Der Hengst Florent -- Abraham sucht Anschluß -- Nach der Vorstellung -- Camille erzählt -- Das Mädchen auf dem Balken -- Monsieur Jacques hat so schöne Augen -- Gaston, der Puppenspieler -- "Big Chief" kam zu Besuch -- Ein schmaler, schwarzer Kasten -- Alter Keks mit Mandeln drauf -- Ein freier Mann -- Das Leben war sehr schön -- Menschen -- Die Verzauberung -- Die grüne Dame in der Loge -- "Ihr Mann tanzt mit der Schlange!" -- Bacchus im Park -- Garagans Hochzeit -- So schwarz wie Ebenholz -- Kapitän Freiheit hatte recht -- Das Stenogramm -- Es war eine "blaue Stunde" -- Zeus ließ die Wespen schwärmen -- "Augustus vom Berge" -- Eine wichtige Begegnung -- Der wahre Genießer -- Das Experiment oder der Sieg der Kinder -- Der vergnügte Gänsebraten -- Sibby Patzke, welche eine Hexe ist -- Ich bin Pendel -- Und sie verließen den Planeten -- Skandal auf dem Eis -- Erinnerungen an einen Löwenkäfig -- Im Pechsee stand ein schwarzer Fisch -- Das Fräulein auf der Schicksals-Schaukel -- Als Jakob Äpfel holte -- Ein Tag um diese Zeit -- Schneckenpferde -- Monsieur arbeitet -- Liebeserklärung an ein Zimmer -- Der Wolf ist tot -- Kleiner Mann ganz verwirrt -- Es war ein merkwürdiger Tag -- Der Gast im Geheimzimmer -- Letzte Tauschstelle -- Der Mann kam mit dem Mond -- Schwärmerei -- "Weibliche Allüren" -- Eine Frau sagt Lebewohl -- Gina und der Silberfisch -- Das Kleid ist noch nicht fertig -- Bettler in Paris -- Das Geheimnis der Blauen Bar -- Das Feuer -- Am anderen Ufer ... -- Menschen mit zarter Geduld -- Ein Mädchen ging gern tanzen -- Ein netter Nachmittag -- Frau Boas reiste in Geschäften -- Sie wollen ein Ding drehen -- Der unheimliche Ankläger -- Der Sonntag des Herrn von Klous -- Schneemänner bauen -- Du bist nicht allein damit -- Er zauberte mit Holz und Feuer -- Ihr erstes Erlebnis -- Gottes Geschöpf sein -- Die wandelbaren Damen -- Die Boote des Sultans -- Damals war alles viel schöner -- Das weiße und das schwarze Herz -- Ein Sonntagmorgen -- Diese jungen Mädchen -- Kleiner Junge im Garten -- Léonel spielt Schicksal -- Sie hat mich geschafft -- Traum im September -- In der Nacht - als die Diebe kamen -- Senket die Köpfe und faltet die Hände -- Das Paradies des Herrn X -- Die große Schwester -- Die Prinzessin und der Automatenprinz -- Als endlich die Dreizehn kam -- Die schöne Gallionsfigur -- Vom hübschen Mädchen -- Der kleine Junge und die Welt -- Romanze in der Rue Mouffetard -- Das unbesiegbare Lieschen -- Frühes Lob des Müßigganges -- Wenn Kinder lieben -- Besuch beim Vater -- Das Gewitter im Walde -- Die Hochzeit im Walde -- Sommerliches -- Die schöne Morgenstunde -- Zwei Herren auf der Jagd im Nebel -- Das Spiel vom verlorenen Sohn -- Es war nur ein bißchen Halsweh -- Kleines Mädchen im Frühling -- Nur ein bißchen "Klebe" -- Süßer Kuchen -- Begegnung am Zaun -- Laß fahren dahin -- Anmerkungen der Herausgeber -- Die kleinste Form des Films. Band 3, Prosa 2. Zeitungsgeschichten: Die Braut -- Treibenlassen -- Mama adoptiert einen Sohn -- Der Tag ist so schön -- Die Nacht ist dunkel -- Verteidigung der jungen Mädchen -- Ein Tag im Jahr -- Pagniolles Werbung -- Man stirbt nicht dran -- Verführung des Antonius -- Kater will sterben -- Die Fräulein Panunzi kommen vom Berge -- Begegnung im Wald -- Fahrendes Volk -- Die Jagd fällt aus -- Die Freie und der sehr Ergebene -- Rat für trübe Stunden -- Die wunderbaren Erlebnisse eines -- Großkaufmanns Katrin. Die Geschichte einer kleinen Schriftstellerin -- Wenn man allein unterwegs ist... Band 4 , drei Teile, Prosa 3 und 4 sowie Anmerkungen, Briefe, Dokumente. Erdachte Briefe -- Notizen einer Blutarmen -- Das Haus der Krankheiten -- Das Weiße mit dem roten Punkt -- Les Jeux à deux -- Im Hinterhalt -- "On est fou" -- Der Mann im Jasmin. Notizen zur letzten (?) Krise -- Dunkler Frühling -- Die Trompeten von Jericho -- Die Katzengeschichte von Ermenonville -- MistAKE -- Clinique psychatrique "Le Chateau" -- Anmerkungen und Textanhang -- Einer geht immer -- Als Naoni tauchte -- Eine ferne Szene -- "Aus dem Tagebuch" -- Briefe aus Frankreich 1955 - 1960. Anmerkungen 423 - 443 -- Anmerkungen 444 - 649 -- Anmerkungen 5 - 110 -- Anmerkungen in - 134 -- Anmerkungen 135 - 255 -- Briefe zur Berlin-Krise 1960 - 1961 -- >Eisenbahnheft< und andere Zeichen -- Karl-Bonhoeffer-Heilstätten, Berlin 1960 - 1961 -- Lafond, La Rochelle 1964 -- "L'Epoque Hôtel", Paris 1964 -- Zeichen Zeichnen -- Anmerkungen 259 - 290 -- Maison Blanche, Neuilly 1966 -- Anmerkungen 291 - 407 -- Anmerkungen 408 - 422. Band 5, Aufzeichnungen. Heft )Crécy( -- Kinder Lesebuch -- Ferienzeit im Maison Blanche -- Die Begegnung mit Hans Bellmer -- Remarques d'un Observateur -- Extraits des Pages d'Enfants -- L'Homme Poubelle -- Letzte Aufzeichnungen. Band 6, Briefe / Dokumente / Hörfunk. - Letzte Briefe 1969 - 1970 -- Nachtrag -- Epitaph 1970 -- Familiengeschichte Ruth Zürn 1935 -- Ein Tag beim Siedler -- Thea und François -- Hörfunkgeschichten 1950 - 1954: Jochen. Eine Geschichte aus unseren Tagen -- Der Hengst Florent -- Die Flucht der Häuser -- Der Mantel (nicht von Gogol) -- Das Wundertier -- Die Schwindelmark -- Fremdlinge in unserer Welt -- "Was Du nicht willst, das man Dir tu'..." -- Biographische Daten -- Zu Band 1 Anagramme: -- Toute est ainsi: le pourpre de la glace - votre rêve -- Nachweis der Briefe. Alben A. - Sehr schöner Band zu den Zeichnungen Unica Zürns - aus dem Vorwort: Diese Bildersammlung schließt an die Gesamtausgabe der Schriften Unica Zürns an. Anlässlich der Ausstellung "Unica Zürn. Retrospektive" der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin wurde 1998 der Band Unica Zürn. Bilder 1953 -1970 veröffentlicht. Nur wenige der 180 Abbildungen darin zeigten Arbeiten aus den Zeichenheften, deren Publikation in einem zweiten Band folgen sollte. Mit 300 Abbildungen, nahezu alle unveröffentlicht, bietet der nun vorliegende Band eine neue Grundlage, die das zeichnerische Werk dokumentiert. Zürns bildnerisches Werk besteht fast vollständig aus Arbeiten auf Papier, meist Federzeichnungen, auch Tuschzeichnungen, Gouachen; darüber hinaus gibt es Collagen, einige Objekte wie die Beweglichen Postkarten; die Ölmalerei blieb beschränkt auf die Jahre 1955 bis 57; Radierungen sind nur wenige bekannt. Ihre Arbeiten in Zeichenheften, von ihr mit "Album" und "Buch" bezeichnet, sind weit umfangreicher als die auf Einzelblättern und werden hier zum ersten Mal, und in dieser Form, gezeigt. Skizzenblocks, Zeichenhefte verschiedener Größe, Ringhefte für Geometrieaufgaben, dann Partituren, Notenübungshefte und von Zürn selbstgefertigte Hefte, mit Faden geheftet und einem Umschlag versehen - die Heftform ist bezeichnend für ihr zeichnerisches Werk wie auch für die Manuskripte. "Anagramme und Zeichnen sind, neben dem Haushalt, meine Beschäftigungen. Ich habe große Freude daran, Bücher zu machen, Bücher für mich, oder - später gebe ich sie vielleicht den Kindern. Ich schreibe die Anagramm-Gedichte in die Zeichnungen hinein. Das sieht sehr schön aus. Ich habe auch ein ganz kleines Büchel über die >9< meine Lieblings-Zahl gemacht." [Brief Zürn an Miau. Johannes Lederer, Palavas 20.8. 1960] Zürns Zeichenhefte sind keine Vorstufen, Übungen oder Skizzen, keine Etüden in kleinerem Format, sie sind, zufällig-planvoll komponiert, fertige Arbeiten, was vor allem für die Hefte mit Zeichnungen und eingeschriebenen Anagrammen gilt, denn das Einschreiben ist erneute Beschäftigung, Bestätigung der Form und des Sinns in einem zweiten Durchgang. (Ein Sonderfall ist das Zeichenheft von 1961, hier handelt es sich um Übungen als Folge der physischen Auswirkungen von Zürns psychotischer Störung und der Psychopharmaka-Behandlung, sie sind ein Versuch der Wiederaneignung des zeichnerischen Vokabulars durch Überwindung der Lähmungserscheinungen.) In den Heften, mit Zeichnungen auf Vorder- und Rückseite, zeigt sich, dass Zürn eine Folge, einen Verlauf im Sinn hatte, die Heftform Ausdruck eines seriellen Konzepts ist - auch die Hefte mit Zeichnungen ohne Gegenüber sind mehr als eine Addition einzelner Zeichnungen, sie generieren Reihen und führen ins Zentrum ihres Werks mit seinen endlosen Umwandlungen, den Neuzusammenfügungen und Versuchen einer Sistierung des Nichtabschließbaren, von einem zu vielen Blättern, vervielfacht und doch gebunden. Den Akzent auf die Hefte, auf die Serie zu legen, verändert auch den Blick auf die bisher veröffentlichten Werke Zürns, die nun als Folge lesbar werden. Die formale Bestimmtheit, die Heftform, wird zur idealen Materialität für Zürns Intentionen und Obsessionen. Sehr schöner Band zu den Zeichnungen Unica Zürns - aus dem Vorwort: Diese Bildersammlung schließt an die Gesamtausgabe der Schriften Unica Zürns an. Anlässlich der Ausstellung "Unica Zürn. Retrospektive" der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin wurde 1998 der Band Unica Zürn. Bilder 1953 -1970 veröffentlicht. Nur wenige der 180 Abbildungen darin zeigten Arbeiten aus den Zeichenheften, deren Publikation in einem zweiten Band folgen sollte. Mit 300 Abbildungen, nahezu alle unveröffenlicht, bietet der nun vorliegende Band eine neue Grundlage, die das zeichnerische Werk dokumentiert. Zürns bildnerisches Werk besteht fast vollständig aus Arbeiten auf Papier, meist Federzeichnungen, auch Tuschzeichnungen, Gouachen; darüber hinaus gibt es Collagen, einige Objekte wie die Beweglichen Postkarten; die Ölmalerei blieb beschränkt auf die Jahre 1955 bis 57; Radierungen sind nur wenige bekannt. Ihre Arbeiten in Zeichenheften, von ihr mit "Album" und "Buch" bezeichnet, sind weit umfangreicher als die auf Einzelblättern und werden hier zum ersten Mal, und in dieser Form, gezeigt. Skizzenblocks, Zeichenhefte verschiedener Größe, Ringhefte für Geometrieaufgaben, dann Partituren, Notenübungshefte und von Zürn selbstgefertigte Hefte, mit Faden geheftet und einem Umschlag versehen - die Heftform ist bezeichnend für ihr zeichnerisches Werk wie auch für die Manuskripte. "Anagramme und Zeichnen sind, neben dem Haushalt, meine Beschäftigungen. Ich habe große Freude daran, Bücher zu machen, Bücher für mich, oder - später gebe ich sie vielleicht den Kindern. Ich schreibe die Anagramm-Gedichte in die Zeichnungen hinein. Das sieht sehr schön aus. Ich habe auch ein ganz kleines Büchel über die >9< meine Lieblings-Zahl gemacht." [Brief Zürn an Miau. Johannes Lederer, Palavas 20.8. 1960] Zürns Zeichenhefte sind keine Vorstufen, Übungen oder Skizzen, keine Etüden in kleinerem Format, sie sind, zufällig-planvoll komponiert, fertige Arbeiten, was vor allem für die Hefte mit Zeichnungen und eingeschriebenen Anagrammen gilt, denn das Einschreiben ist erneute Beschäftigung, Bestätigung der Form und des Sinns in einem zweiten Durchgang. (Ein Sonderfall ist das Zeichenheft von 1961, hier handelt es sich um Übungen als Folge der physischen Auswirkungen von Zürns psychotischer Störung und der Psychopharmaka-Behandlung, sie sind ein Versuch der Wiederaneignung des zeichnerischen Vokabulars durch Überwindung der Lähmungserscheinungen.) In den Heften, mit Zeichnungen auf Vorder- und Rückseite, zeigt sich, dass Zürn eine Folge, einen Verlauf im Sinn hatte, die Heftform Ausdruck eines seriellen Konzepts ist - auch die Hefte mit Zeichnungen ohne Gegenüber sind mehr als eine Addition einzelner Zeichnungen, sie generieren Reihen und führen ins Zentrum ihres Werks mit seinen endlosen Umwandlungen, den Neuzusammenfügungen und Versuchen einer Sistierung des Nichtabschließbaren, von einem zu vielen Blättern, vervielfacht und doch gebunden. Den Akzent auf die Hefte, auf die Serie zu legen, verändert auch den Blick auf die bisher veröffentlichten Werke Zürns, die nun als Folge lesbar werden. Die formale Bestimmtheit, die Heftform, wird zur idealen Materialität für Zürns Intentionen und Obsessionen.Vorwort. Unica Zürns Alben Preface. Unica Zürn's Albums Hexen-Texte 1954 >>Skizzenbüchlein<< 1957 Norman 1957/59 [Orakel und Spektakel] 1956/59 Orakel und Spektakel IV. Buch 1960 Serment Conjuration Evocation 1960 Orakel und Spektakel V. Buch 1960/61 (Zeichenheft) 1961 Alben von Sainte-Anne I. Album 1961 Alben von Sainte-Anne II. Album 1961/62 Alben von Sainte-Anne V. Album 1961 Alben von Sainte-Anne VI. Album 1961 [Alben von Sainte-Anne] 1961/62 Alben von Sainte-Anne (Notenbuch) 1962 Alben von Sainte-Anne III. Album 1962/64 Orakel und Spektakel V. Buch 1963/64 (Dessin) [1966] Oracles et Spectacles 1967 Verzeichnis OI - 18 mit: Das Haus der Krankheiten / Der Geist aus der Flasche / (Eisenbahnheft) / Cadeaux Nachwort. Die träumende Hand. Unica Zürns Zeichnungen Epilogue. The dreaming hand. Unica Zürn's drawings Bilder 1954 - 1970. Unica Zürn (1916 - 1970) ist Schriftstellerin und sie ist bildende Künstlerin. Sie hatte 1949 zu schreiben begonnen und 1953 zu zeichnen, und beide Praktiken sind eng verwoben, zwei Medien einer Niederschrift, und bleiben es bis zuletzt. Ihre Texte und Bilder sind nur zusammen lesbar als der Versuch, das Rätsel ihrer Verstrickung zu lösen. Sie hat es für sich nicht zu klären vermocht, doch werden in den endlosen Serien ihrer Zeichnungen, in den Metamorphosen und Kaskaden Spuren des Auswegs sichtbar. Zeichnen war ihr eine seconde ecriture, ein von Wörtern befreites Schreiben; ein Schreiben als ein Träumen der Hand. - INHALT Unica Zürn Vita -- Eva Meyer, Die neue Blickrichtung -- Laurence A. Rickels, Die Prüfung Unica Zürns -- Rike Felka, Desublimation -- Wolfgang Knapp, Die Rezeption Unica Zürns -- Unica Zürn Verzeichnis der Werke.