Beschreibung:

Ca. 30 Jahresberichte u. wiss. Abhandlungen; zus. etwa 400 Seiten; Tab.; 24,5 cm; fadengeh. Pappband.

Bemerkung:

Einband in schlechtem Zustand; Rücken fehlt; Bindung locker; stw. Seiten lose; Einband beschabt; Gebrauchs- und Lagerspuren. - Deutsch, stw. Latein. - Etwa 30 Jahresberichte und Wissenschaftliche Beilagen / Sammelband von Jahresberichten des Friedrichswerderschen Gymnasiums in Berlin; Berichte von 1876 bis 1897 und beigebundene wiss. Abhandlungen; darunter: Über den Wert des Codex Blandinius vetustissimus für die Kritik des Horaz, von W. Mewes (als wissenschaftliche Beilage zum Programm des FWGymnasiums, Ostern 1882); Zu Ciceros Briefen an Atticus (Programm 1883) von Th. Schiche; Commentatio critica in Herodotum. Scripsit H. Kallenberg (Ostern 1884); Die Quellen der Apostelgeschichte. Von August Jacobsen (1885); Bemerkungen über die römische Volkswirtschaft der Königszeit. Von B. Büchsenschütz (1886); Montecuccoli und die Legende von St. Gotthard (1664). Von Wilhelm Nottebohm (Beilage Ostern 1887); Quaestiones grammaticae ad Xenophontem pertinentes. Scripsit Carolus Paulus Schulze (1888); Gustav Lübeck: Ueber die Umformungen einer elastischen Kugel durch Zusammendrücken zwischen zwei horizontalen glatten oder rauen Ebenen (1889); Bemerkungen zu den Gedichten des Baudouin und des Jean de Conte. Von Arnold Krause (1890); Zum Deuteronomium. Ein Beitrag zur Kritik des Pentateuchs. Von Hermann Preiss (1892); Die neuere Systematik der natürlichen Pflanzenfamilie der Compositen. Von Dr. Otto Hoffmann (1894); Zu Ciceros Briefwechsel im Jahre 51. Von Th. Schiche / u.a.m. -- darunter: Angaben zu : Verteilung des Unterrichts (mit Angabe der Lehrer); Schulnachrichten; Lehrverfassung; Statistiken z.B. Religions- und Heimatverhältnisse der Schüler; Frequenztabellen; Sammlungen von Lehrmitteln; Stiftungen; Benachrichtigungen ... (etc.) --- Das Friedrichswerdersche Gymnasium (auch: Friedrich-Werdersches oder Friedrichwerdersches Gymnasium) war eines der traditionellen Berliner humanistischen Gymnasien mit vielen bekannten Schülern. Im 19. Jahrhundert gehörte das Friedrichswerdersche Gymnasium mit dem Grauen Kloster, dem davon 1824 als erstem Realgymnasium abgetrennten Köllnischen Gymnasium, dem Friedrich-Wilhelms-Gymnasium, dem Joachimsthaler Gymnasium und dem Französischen Gymnasium zu den renommierten höheren Schulen in Berlin und Preußen, die um 1840 zusammen etwa 1960 Schüler hatten, davon um 350 am Friedrichswerderschen. 1875 wurde ein Neubau in der Dorotheenstraße bezogen, der nach einem Gesamtkonzept vom Stadtinspektor Arnold Hanel von Hermann Blankenstein, zusammen mit dem Dorotheenstädtischen Realgymnasium in der Georgenstraße, errichtet worden war; das Gymnasium an der ostwärtigen Ecke zur Friedrichstraße, das Dorotheenstädtische Realgymnasium an der Ecke zur Georgenstraße. 1908 zog das Gymnasium in das von Ludwig Hoffmann entworfene Schulgebäude in Berlin-Moabit in der Bochumer Straße (ab 1937 von der Beuth Hochschule für Technik Berlin, heute von der staatlichen Technikerschule Berlin benutzt). Daneben gab es noch die Friedrichswerdersche Oberrealschule (vorher Gewerbeschule). ? / ... Rektor 1875?1897 Bernhard Büchsenschütz (1828?1922) ... (wiki)