Beschreibung:

1816), Gouvernante der badischen Prinzessinnen Friederike von Baden (1781-1826) und Marie von Baden (1782-1808): 6 eigenhändige französische Briefe mit Unterschrift, an Marie von Baden in Braunschweig gerichtet (seit 1802 Ehefrau von Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel). Die rege und innige Anteilnahme an den Ereignissen im Leben der Prinzessin, vor allem an ihren Schwangerschaften und Geburten, zeugen von der bewahrten großen Verbundenheit der Erzieherin mit ihrem ehemaligen Schützling. - Beiliegend deutscher Brief (Karlsruhe 1805) einer Freundin, der "alten Bonbon" (ein früheres Kindermädchen) an dieselbe Empfängerin, in dem zur Geburt des erstgeborenen Sohnes gratuliert wird.. Sechs französische Handschriften auf Papier, datiert Moudon (Kt. Waadt), den 11. Februar 1805 bis 9. Mai 1806. Alle Briefe signiert "La très humble & obéissante servante Louise d?Arnay". -- Umfang: 22 beschriebene Seiten im Format 19,3 x 11,8 cm. Ohne Umschlag. -- Der deutsche Brief (datiert Karlsruhe, 5. Januar 1805) mit drei Textseiten (18,5 x 11,3 cm) und französischer Adressierung. -- Zustand: Briefe nur ganz leicht fleckig; sehr schöner Zustand.

Bemerkung:

Auszüge: 11. Februar 1805: "Ma chere Princesse ne cesse de me combler dans chaque lettre que j?en reçois. C?est mon plus grand plaisir à présent qu?il faut que je renonce a celui de la voir & jouir de sa présence & de contempler son doux sourire que j?amois tant." Sie hoffe, der Frieden [Dritter Koalitionskrieg gegen Napoleon] möge ihren Gatten heil nach Hause bringen. --- 3. Oktober 1805: Gratuliert zum Titel Herzogin von Oels: "que toutes les bénédictions soient votre partage, & celui de Votre Auguste famille, c?est le souhait permanent de mon coeur" und zur erneuten Schwangerschaft. -- 11. Oktober 1805: "J'ai partagé toutes les inquiétudes que la dentition du Prince Charles procure à Votre Altesse." --- Gerne würde sie Marie die Schönheit der Schweizer Berge und des Genfer Sees zeigen. --- 11. Januar 1806: Der kleine Karl fängt nun auch an zu