Beschreibung:

23 S., 48 Abb., Beil. Foto mit persönlichem Anschreiben an J. Börker-Klähn. Typoscript, geklammert, einseitig.

Bemerkung:

Aus dem Nachlass von Dr. Jutta Börker-Klähn (1942-2019), Privatdozentin für Altorientalistik an den Universitäten von Berlin, Würzburg und Hamburg. - Ein gutes und sehr sauberes Exemplar. - Aus dem Text: Im Herbst 1985 konnte unter der Leitung des Berichterstatters im Auftrag der Universität des Saarlandes eine zweite Grabungskampagne auf dem Teil Sheikh Hassan am Ostufer des syrischen Euphrat-Stausees durchgeführt werden (Abb. 1). Die Kosten der Grabung trug zum überwiegenden Teil die Deutsche Forschungsgemeinschaft, ein kleiner Anteil der notwendigen Mittel wurde durch Privatspenden aufgebracht. Der Lizenzträger, Prof. J. Cauvin, setzte den Berichterstatter bei der syrischen Antikenverwaltung wiederum als Grabungsleiter ein, und Prof. W. Orthmann stellte nochmals das Grabungshaus in Halawa, die Fahrzeuge und das Grabungsgerät für die Dauer der Kampagne zur Verfügung. Allen genannten Personen und Institutionen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Die Grabungskampagne dauerte vom 27. 9. bis zum 31. 10. 1985. An ihr nahmen neben dem Berichterstatter neun Studenten der Vorderasiatischen und Klassischen Archäologie sowie der Altorientalischen Philologie aus Saarbrücken, Hamburg und Heidelberg teil: C. Fischer, H. Funk, H. Klein M. A., F. Knauß, H. Peters, E. Schneider, J. Schwab, R. Weiler und A. Weiser. Als syrischer Regierungsvertreter war diesmal A. Taraqji eingesetzt, als Grabungswächter fungierte wieder Y. Khamashi. Bis zu 40 Arbeiter aus den umliegenden Ortschaften waren im Verlauf der Kampagne in Teil Sheikh Hassan tätig. Ihnen allen, die zum reibungslosen Verlauf und erfolgreichen Abschluß der Grabung entscheidend beigetragen haben, gilt mein aufrichtiger Dank. - Wikipedia: Johannes Erwin Theodor Boese (* 18. Juli 1939 in Berlin; ? 26. Dezember 2012 ebenda) war ein deutscher Vorderasiatischer Archäologe. [...] Von 1984 bis 1997 leitete er die Ausgrabungen in Tell Sheikh Hassan, einer Siedlung am Ostufer des Euphrat am Rande des Assad-Stausees, die als einer der wichtigsten Referenzorte zur mittleren Urukzeit (3600?3300 v. Chr.) gilt.