Beschreibung:

342 S. Leinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Lediglich der Schutzumschlag am Buchrücken lichtbedingt sehr leicht ausgeblichen, sonst ein sehr gutes Exemplar ohne Anstreichungen, gelber Kopfschnitt. - An der Schwelle zum Jubiläumsjahr 1964, in dem sich der Geburtstag Shakespeares zum 400. Male jährt, hat auch die deutsche Forschung gemäß ihrer hohen Tradition davon Zeugnis abzulegen, wie es derzeit um ihre Arbeit steht. Das Neuartige des vorliegenden Versuchs besteht darin, daß die literarische Interpretation des Gesamtwerks als verbindliche Zielsetzung gilt, aber dabei biographische, zeitgeschichtliche und ideenkundliche Fragen nicht gesondert behandelt werden. Vielmehr wird im Ausgang von einzelnen Szenen und Motiven der Schaffensvorgang des Dramatikers beleuchtet und der Tiefengrund seiner Dichtung erschlossen. Von verschiedenartigen Ansätzen her erwächst allmählich ein zuverlässiges Gesamtbild, das uns einen Blick in die Werkstatt des Dichters gestattet und zugleich im Gange der Interpretation Form und Gehalt der Shakespeare-Dramen als innere Einheit erfahren läßt. / INHALT Vorwort 1. Die erste Meisterszene: Der Tod Beauforts 2. Das Bild des brennenden Troja in The Rape of Lucrece 3. Zur Problematik des Willenskampfes 4. Die Zeit-Gestaltung in Hamlet 5. Die Hamlet-Interpretation Kierkegaards 6. Die Bankett-Szene in Macbeth 7. Leid 8. Die Gonzalo-Utopie 9. Kontrast und Kontrapunkt im Shakespeare-Drama 10. Shakespeare als Elisabethaner Register der erwähnten Werke Shakespeares.