Beschreibung:

Wunderbar scharfes Motiv. Albumin-Abzug der Zeit (Vintage) auf dünnem Papier (14,8 x 10,8 cm). Rückseitig mit Bleistift beschriftet "Krystallpalast." -- Zustand: Leicht gebogen, mit Eckknick, ansonsten gut.

Bemerkung:

Über die Alberthalle (Quelle: wikipedia-Artikel über den Krystallpalast): Bereits kurz nach Gründung der Aktiengesellschaft plante Berthold eine grundlegende Erweiterung des Krystallpalastes durch einen monumentalen Neubau, ursprünglich für einen ständig ansässigen Zirkus gedacht. Zu diesem Zweck wurden ältere Gartenbauten aufgegeben, ein hinter dem Gelände anliegendes Grundstück wurde erworben. 1886/87 entstand nach Entwürfen des Architekten Arwed Roßbach ein imposanter Kuppelbau, die nach dem damaligen sächsischen König benannte Alberthalle. Die in Leipzig weithin sichtbare kreisförmig angelegte und schnell als städtisches Wahrzeichen etablierte Halle hatte einen Durchmesser von etwa 36 Metern, eine etwa gleiche Höhe und bot über 3.000 Besuchern Platz, erweiterbar durch Nutzung des Innenraums der Manege auf bis zu 4.000 Besucher. In der Halle war eine Orgel von Walcker verbaut. Unterhalb der Glaskuppel in einer Rotunde präsentierte Berthold ein Diorama genanntes Panorama, zunächst aus mehreren Monumentalgemälden und später aus einem Rundbild bestehend. Der Zirkus Renz gastierte zuerst in der Alberthalle, später kamen die Zirkusunternehmen Herzog, Schumann, Busch und Corty-Althoff hinzu. Die Alberthalle wurde später für Veranstaltungen aller Art genutzt, so für musikalische Aufführungen von Georg Göhler, Gustav Wohlgemuth, Benjamino Gigli, Jack Hylton, Hans Bund oder der Don Kosaken. Im Varieté des Hauses traten unter anderem Robert Steidl, Otto Reutter und Saharet auf. Zu Gast im Krystallpalast waren ebenfalls unter anderem Grock, die Drei Rivels, Enrico Rastelli, Claire Waldoff, Martha Hübner sowie Josephine Baker. Außerdem hatten dort die Krystallpalast-Sänger ihre Auftrittsorte.