Beschreibung:

(2), 53, (1) Seiten. Mit zahlreichen meist farbigen Abbildungen u. einem Doppelblatt "Preisliste" als Beilage. Originalbroschur. 24x16 cm

Bemerkung:

* Bertram Hasenauer (* 1970 in Saalfelden, Österreich) ist ein österreichischer Maler und Zeichner. Nach seiner Schulzeit studierte Bertram Hasenauer von 1992 bis 1997 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Dort besuchte er die Meisterklasse bei Franz Xaver Ölzant. 1997 erhielt er vom österreichischen Bundeskanzleramt ein Arbeitsstipendium. Bertram Hasenauer vertiefte seine Studien an der Universität der Künste Berlin und von 1997 bis 1998 in London am Central Saint Martins College of Art and Design. 1999 erhielt er ein Atelierstipendium für Krakau. 2005 bekam er das österreichische Staatsstipendium für Bildende Kunst. 2009 nahm er ein Atelierstipendium im italienischen Paliano an. Hasenauer lebt und arbeitet in Berlin. Im Mittelpunkt Hasenauers künstlerischer Praxis ist das Porträt, bzw. die Figur. Das Porträt begreift er nicht im herkömmlichen Sinne als Abbild, vielmehr interessiert ihn die Idee eines Porträts. Hasenauers Bildschöpfungen befassen sich hauptsächlich mit menschlichen Figuren, die vor einem monochromen, weißen oder dunklen Hintergrund dargestellt sind, aber auch mit Landschaften sowie Datums- und Schriftbildern. Hasenauer bietet einen fein differenzierten Blick auf das Wesen der von ihm dargestellten jungen Personen. Das Spontane und Dynamische ist gewichen. Die Figuren wirken androgyn und scheinen im Raum zu schweben, was ihnen etwas Über-Reales verleiht. ?Was zunächst wie ein Porträt erscheint, erweist sich als die Idee zu einer möglichen porträtierten Figur; was wie das Bild einer menschlichen Figur erscheint, entschwindet sofort in die vagen Sphären der Erinnerung an eine Figur.? Als Arbeitsmaterial dienen Hasenauer teilweise Bilder aus Zeitschriften und Magazinen. Er trägt die Farbe wie einen dünnen Film auf eine fein strukturierte Grundierung auf. Die Dargestellten wirken melancholisch und abwartend. ?Der Begriff des ?Magischen Realismus? kann im Falle Bertram Hasenauers und seiner requisitenlosen Welt um die Spirale des Enigmatischen erweitert werden: Indem seine Arbeiten das Rätselhafte der menschlichen Existenz vor ihrem lediglich und leidlich magischen Charakter favorisieren, also statt einer Ode auf die Zauberkraft der Dinge eher von einem dezent formulierten Rest an Ungeklärtheit sprechen, flüstern, der den eigentlichen Reiz und die Anziehung des Daseins ausmachen sollte. In einer doch immer wieder feststellbaren, unerklärlichen Rätselhaftigkeit von Welt und Sein in uns, um uns und um uns herum.? ? Stephan Maier (Quelle Wikipedia)