Beschreibung:

96 S. 8°. Pp. der Zeit (beschabt und bestoßen, etw. fleckig).

Bemerkung:

Handschrift eines Carl Meisl, der als "k. k. Marine-Kriegs-Commissär" zeichnet, über den wir aber nichts herausfinden konnten mit der Geschichte des späteren Dragonerregiment ?Graf Montecuccoli? Nr. 8. - Enthalten ist nach dem Vorwort eine kurzgefasste Geschichte sowie ein Verzeichnis der Regimentsinhaber und ab Seite 31 Gedichte vaterländischer Dichter. - "Das Regiment gilt als das älteste reguläre Reiterregiment der k. k. und k.u.k. Kavallerie. Nach Traditionserlass des 19. Jahrhunderts bestand es insgesamt 299 Jahre. Andere Geschichtsschreibungen lassen die Regimentsgeschichte wegen der im Jahre 1679 zunächst erfolgten Auflösung mit der Wiedererrichtung 1683 beginnen. Im Jahre 1619 versuchten die niederösterreichischen protestantischen Stände mit der so genannten Sturmpetition von Kaiser Ferdinand II. in der Wiener Hofburg Zugeständnisse zu erreichen. Noch während dieses Vorgangs brachen drei Fähnlein des in Krems stationierten Arquebusier-Regiments Dampierre sowie ein Fähnlein des Regiments Dampierre-Kürassiere (auch ?Dampierre?schen Reiterregiment? genannt) unter dem Arsenal-Kommandanten Obrist Gilbert de Saint-Hilaire nach Wien auf. Auf Donau-Tschaiken eingeschifft, kamen sie am 5. Juni 1619 in der Stadt an, drangen durch das Fischertor in die Residenz ein und schüchterten die Protestanten dermaßen ein, dass diese ihr Vorhaben aufgaben" (Wikipedia Abruf vom 27.06.2022). - Buchblock angebrochen. Durchgehend leicht fleckig und stellenw. mit Läsuren. - Am Ende noch ein Blatt von anderer Hand mit Gedichten eingebunden.