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141 Seiten; 20 cm; kart.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; der illustr. Einband leicht berieben. - INHALT : Lacan ----- Frühlings Erwachen. ----- Aus der Geschichte der Psychoanalyse ----- Ludwig Jekels / Edmund Bergler, Übertragung und Liebe. ----- Michael Turnheim, Kommentar. ----- Klinik ----- Jacques-Alain Miller, Jacques Lacan: Bemerkung über sein Konzept des Passage a l'acte. ----- Michael Turnheim, Psychose für Anfänger. ----- Logik des Signifikanten ----- Genevieve Morel, Die Wette und die Teilung. ----- Miran Bozovic, The Case of the Missing Spirit. ----- Francoise Fontenau, "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." Oder: eine ethisches Schweigen. ----- Die Lacansche Orientierung ----- Bernard Baas, Das reine Begehren (I.). ----- Slavoj Zizek, Warum ein Brief immer seinen Bestimmungsort erreiche?. ----- Parva asinaria ----- Entscheidbarkeit und Geometrie. // ... Wir haben dabei im Auge jene viel erörterte und mannigfach kommentierte Stelle in "Ich und Es" im Anschlüsse an den hypothetischen Versuch einer Erklärung der direkten, d. h. vom Benehmen des Objektes unabhängigen Verwandlung von Affekten in ihr materielles Gegenteil. So von Liebe in Haß, wie in Fällen von Paranoia persecutoria, oder auch von Haß in Liebe, wie dies bei manchen Fällen von Homosexualität zutrifft, in denen der Liebe ursprünglich feindse-lige Rivalität vorausgegangen ist. Eine solche direkte Verwandlung der Affekte, meint Freud, stelle die Unterscheidung der beiden Triebarten sehr in Frage, ja stoße sie sogar um, da doch diese Unterscheidung auf der Annahme "entgegengesetzt laufender physiologischer Vorgänge" basiert sei. Indessen gebe es noch eine andere Erklärungsmöglichkeit für dieses Phänomen der Affektverwandlung, wonach diese der Statuierung der beiden Triebarten keineswegs widerspricht und sie auf keinerlei Weise tangiert. Nämlich, soferne man der Auffassung Raum gibt, daß dieser Affektverwandlung lediglich ein ökonomisches Motiv zugrunde liegt, d. h. daß sie ausschließlich durch die Rücksicht auf günstigere Abfuhrmöglichkeiten verursacht sei. Frei-lich stütze sich, meint Freud weiter, dieser Erklärungsversuch nicht etwa auf einen Beweis und bloß auf eine Annahme, nämlich "als gäbe es im Seelenleben - unentschieden, ob im Ich oder Es -, eine verschiebbare Energie, die an sich indifferent, zu einer qualitativ differenzierten erotischen oder destruktiven Regung hinzutreten und deren gesamtbesekung erhöher kom. Ohne die Annahme einer solchen verschiebbaren Energie kommen wir überhaupt nicht aus. Es fragt sich nur, woher sie stammt, wem sie zugehört und was sie bedeutet." ? (Seite 13) ISBN 3213000213