Beschreibung:

435 S.: Noten. Festeinband.

Bemerkung:

Einband leicht berieben, Bleistifteintrag auf Vorsatz, sonst ein gutes und sauberes Exemplar. - Inhalt Vorwort 9 1. Einleitung 12 2. Institutionelle, gesellschaftliche und ökonomische Voraussetzungen des englisch-deutschen Musiktransfers 21 3. "Den Fürsten ein Streitobjekt": William Brades Karriere in Deutsch- land und Dänemark 48 3.1. Brades englische Herkunft: Hypothesen, offene Fragen, For- schungsdesiderate 51 3.2. Brades kontinentale Karriere und das dynastische Netzwerk der dänisch-deutschen Fürstenfamilie 56 3.3. Meuterei im Dienst der Karriere: Brades Laufbahn in Nord- deutschland, 1606-1616 62 3.4. "Fuit turn vir magnus": Brade als Kapellmeister und Ensemble- leiter in Norddeutschland und Dänemark, 1616?1625 73 3.5. Mit "Seiten-Kunst" zur "Fürsten-Gunst": Die Laufbahnen der Söhne Christian und Steffen Brade 80 3.6. Ein "glücklicher Ausgang eines mühevollen Lebens": William Brade in Hamburg, ca. 1625-1630 84 4. Politische Beziehungen und Musiktransfer zwischen England und Dänemark, 1579?1606: Institutionen und Akteure 90 4.1. Fragestellung und methodische Vorüberlegungen 90 4.2. Politische Kontexte 95 4.2.1. England und Dänemark als protestantische Großmächte ? Grundlinien ihrer außenpolitischen Beziehungen 95 4.2.2. Politische Beziehungen und Musiktransfer: Eine chrono- logische Übersicht 98 4.3. Die Bedeutung diplomatischer Gesandtschaften für den Musik- transfer zwischen England und Dänemark 4.3.1. Diplomatie und Musiktransfer: Grundsätzliche Überle- gungen 106 4.3.2. Die Rolle der Musik bei Gesandtschaften: Situationen, Funktionen, Transfer. Heinrich Rameis Gesandtschaft nach England (1586) 109 4.4. Akteure im anglo-dänischen Musiktransfer 127 4.4.1. Englische Adlige und Musiktransfer: Der Earl of Leicester 127 4.4.2. John Stokes: ein englischer Kaufmann als kultureller Agent Dänemarks 130 4.4.3. Musiker als Agenten des Königs: Borchgrevinck, Baxter, Dowland 132 4.4.4. Musiker als Agenten in eigener Sache: Dowland, Rowe 139 5. Das anglo-dänische Repertoire im Kontext von Musikpraxis und In- stitutionsgeschichte 143 5.1. Ensembleformen als Medien des englisch-deutschen Musiktrans- fers 146 5.1.1. Vorgeschichten: Streichinstrumente in England und auf dem Kontinent während des 16. Jahrhunderts 146 5.1.2. "Violen'-Ensemble 159 5.1.3. mixed consort 163 5.2. "Nicht gemeine, sondern gute meistere": Die englischen Inst- rumentisten in der dänischen Hofkapelle zur Zeit Friedrichs II. und Christians IV. (1579-1606) 176 5.2.1. Englische und kontinentale Streichermusik als Repräsen- tationskunst am Hof Friedrichs II 179 5.2.2. "Diese anmuthige Erfindung, von welcher der König selbst Urheber war": Die Hofkapelle Christians IV. als In- strument königlicher Repräsentation 190 5.2.3. Die institutionellen Voraussetzungen für das Entstehen des anglo-dänischen Repertoires um 1600 211 6. Englische Paduanen und Galliarden in Hamburg 226 6.1. Hamburg als deutscher 'Umschlagplatz' englischer Musik 226 6.2. "Vnd was wir für besondere [ .] Englische [ .] Stücke haben be- kommen können": Die Hamburger Ratsmusik und ihr Reper- toire 232 6.3. Transfer- und Rezeptionsvoraussetzungen in Hamburg 7 6.3.1. Hamburg und England 239 6.3.2. Hamburg und Dänemark 243 6.4. Die Huldigung von 1603 250 6.4.1. Vorbereitungen und Einzug 252 6.4.2. Gottesdienst 255 6.4.3. Tafelmusik 256 6.4.4. Inventionen 257 6.4.5. Tänze 260 6.4.6. Die Huldigung als Anlass für Musiktransfer 261 6.4.7. Die Huldigung als Publikationsanlass: Fragen und Hypo- thesen 264 6.5. Die Anthologien der Ratsmusiker und die Rezeption englischer Musik in Hamburg, 1601-1640 266 7. Gattungsgeschichte als Rezeptionsgeschichte: Die Pavanen des Ham- burger Ensemblerepertoires als Dokumente für Musikaustausch 273 7.1. Zwischen Funktionalität und Stilisierung: Zur Entwicklung der Gattung Pavane in England und Deutschland vor 1600 275 7.1.1. Anfange und gattungskonstituierende Elemente der Pa- vane 275 7.1.2. Die Pavane in England 277 7.1.3. Die Pavane in Deutschland 285 7.1.4. Die englische Pavane in Deutschland: Überlieferung und Formen der Aneignung 289 7.2. Die Hamburger Ensembledrucke als Dokumente kulturellen Austauschs 300 7.2.1. Englische Pavanen in den Hamburger Anthologien 305 7.2.2. Innovation mit den Mitteln englischer Tradition: William Brades Pavanen in den Anthologien und seinen eigenen Sammlungen 316 7.2.3. Die Pavanen der vom Kontinent stammenden Kapellmit- glieder 329 7-2.4. Die anonymen Pavanen: Zeugnisse für ein älteres anglo- dänisches Repertoire? 336 7.2.5. Die Pavanen der norddeutschen Komponisten Johann Sommer und Johann Steffens 337 7.2.6. Ausblick: Johann Schöps Erster Theil newer Paduanen ( 1633) 8. Fazit und Ausblick 350 Verzeichnis der Abkürzungen 359 Literatur 361 I. Quellen 361 II. Sekundärliteratur 365 III. Notenausgaben. ISBN 9783447060585